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PRESSESCHAU vom Wochenende 39 (1./2. Oktober)

Zürich (awp) – Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom vergangenen Wochenende:
CREDIT SUISSE: Nachdem sich die Lage im Steuerstreit mit den USA immer weiter verschärft, lässt sich die Grossbank nun laut Informationen der «NZZ am Sonntag» von Anwalt Stuart Eizenstat vertreten. Eizenstat ist Partner der Washingtoner Anwaltskanzlei Covington & Burling und verfügt über ein breites politisches Netzwerk. Der Schweizer Bankenbranche dürfte Eizenstat noch vom Prozess im Zusammenhang mit Geldern von Holocaust-Opfern bekannt sein. Damals im Jahr 1998, vertrat Eizenstat allerdings die Interessen der amerikanischen Regierung unter Bill Clinton. (NZZaS p. 31)
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GROSSBANKENREGULIERUNG: Nachdem sich das Parlament am vergangenen Donnerstag für die neue Bankenregelung ausgesprochen hat äussert sich Peter Siegenthaler zum Resultat. Siegenthaler hatte vor einem Jahr die Expertenkommission angeführt, welche diesen Schritt empfohlen hatte. Im Gespräch mit der «NZZ am Sonntag» zeigt sich dieser zufrieden. Das Paket entspreche inhaltlich weitgehend den Forderungen der Expertenkommission und dürfte neue Anreize zur Änderung der Geschäftsmodelle seitens der Grossbanken schaffen. (NZZaS p. 33)
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OC-OERLIKON: Im Zusammenhang mit der Textilmesse ITMA in Barcelona äusserte sich CEO Michael Buscher gegenüber der «Finanz und Wirtschaft» zufrieden. Unter anderem habe der Technologiekonzern einen Grossauftrag für 18 der neuen Rotorspinnmaschinen mit einem Kunden aus Bangladesch abgeschlossen. Für eine Gesamtbewertung sei es allerdings noch zu früh, so der CEO weiter. «Die nächsten Monate werden zeigen, ob sich die positiven Marktsignale in Aufträgen niederschlagen.» (FuW p. 17, siehe separate Meldung)
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ALPIQ: Nach dem Rücktritt von CEO Giovanni Leonardi, äusserte sich der Verwaltungsratspräsident Hans Schweickhardt gegenüber der «Finanz und Wirtschaft» zur Führungsfrage bei Alpiq. Demnach soll bis im Jahr 2012 ein Nachfolger für Leonardi gefunden werden. Es kämen sowohl interne wie auch externe Kandidaten in Frage, so der CEO. (FuW, p. 1/14)
rb/rt

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