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Schweizer Aussenhandel eingebrochen

Minus zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr: Schweizer Unternehmen haben im ersten Quartal 2009 so wenig Güter und Dienstleistungen ein- und ausgeführt wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

In den ersten drei Monaten des Jahres sanken die Exporte real um 13,3 % auf noch 44,2 Milliarden Franken, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung mit.

Bei den Importe beträgt der reale Rückgang 4,3% auf 41,3 Mrd. Franken. Der Überschuss in der Handelsbilanz belief sich damit noch auf 2,9 Milliarden Franken, rund einen Viertel weniger als vor Jahresfrist.

Der Überschuss in der Handelsbilanz belief sich damit noch auf 2,9 Mrd. Franken, rund einen Viertel weniger als vor Jahresfrist. Laut der Behörde setzte sich die Talfahrt im März beschleunigt fort.

Am stärksten gebeutelt wurde die Metallindustrie. Hier brach der Auslandabsatz von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahr um über einen Drittel oder 34,3% ein. Einbussen von mehr als 20% verzeichneten die Maschinen- und Elektronikindustrie, die Uhrenindustrie sowie die Kunststoff- und Textilindustrie.

Eine leichte Zunahme gab es einzig für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (+2,2%) und die Exporteure von Präzisionsinstrumenten (+0,1%).

swissinfo und Agenturen

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