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Sika-Gewinn um Fünftel geschrumpft

Der Bauchemie-Konzern Sika bekommt die rückläufige Baukonjunktur zu spüren. Der Reingewinn sank 2008 um über 20 Prozent auf 267 Millionen Franken. Damit wurden die Erwartungen der Finanzanalysten verfehlt.

Der Konzern machte aber darauf aufmerksam, dass es sich um das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte handle. Die Aktionäre sollen eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende von 45 Franken je Inhaberaktie beziehungsweise 7,50 Franken je Namenaktie erhalten.

Der Umsatz nahm, wie im Januar berichtet, um 1,1% auf den neuen Rekordwert von 4,573 Mrd. Franken zu. Der Gewinnrückgang wird auf Währungseinbussen, stark gestiegene Rohstoffpreise im dritten Quartal sowie Vorleistungen beim Personalaufbau in Wachstumsregionen zurückgeführt.

Der Personalbestand wuchs um 10% auf 12’900 Beschäftigte. Nun will Sika aber nicht optimal arbeitende Produktionsanlagen schliessen und die Kapazitäten lokal der sinkenden Nachfrage anpassen. Dabei wird auch ein Personalabbau nicht ausgeschlossen. Weltweite Pläne für einen Stellenabbau werden aber nicht für nötig gehalten.

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