Nacht für Nacht sind sie auf der Piste. Werner Freitag und seine Arbeitskollegen präparieren die Abfahrtsstrecken, Schlitten- und Spazierwege im Skigebiet von Elm im Glarnerland.
Solange die Skisaison dauert, kennen sie keine Freizeit. Einzig wenn der Schnee ausbleibt, hat das Präparierer-Team der Elmer Sportbahnen frei. Jede Nacht pfaden und ebnen sie die 44 Kilometer Pisten, damit die Wintersportler am nächsten Tag die Hänge befahren können.
Mehr
Mehr
“Wir haben Glück, Elm ist ein Schneeloch!”
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo.ch: Elm ist ein bescheidenes Skigebiet. Wie können Sie sich im harten Konkurrenzkampf behaupten? Bruno Landolt: Wir sind ein Skigebiet für Familien. Wir haben ein gutes Angebot für Kinder, überschaubare Pisten und ein Angebot für Spaziergänger und Schlittler. Wichtig sind eine gute Gastronomie, Freundlichkeit, und wir haben faire Preise. Ausserdem ist die Anreise einfach. Unsere…
Die fünf Männer starten um drei Uhr in der Früh. Ist Schneefall angesagt, gehen sie um diese Zeit los. Bleibt es trocken, können sie gleich nach Pistenschluss um 18 Uhr losfahren. “Die Pisten werden besser, wenn man sie fünf bis sechs Stunden ruhen lässt”, erklärt der erfahrene Pistenarbeiter Werner Freitag. “Der Schnee kann sich etwas absetzen und bleibt griffiger.” Gute meteorologische Vorhersagen sind für die Männer wichtig.
Steile Hänge hoch und runter
Freitag liebt seinen Beruf. Er mag das Schweigsame, das einsame In-der-Natur-Sein. Es braucht Geschick und Konzentration, diese riesigen Pistenfahrzeuge die steilen Hänge hoch und runter zu lenken. Er kennt die Gegend auswendig: “Ich muss mich gut auskennen, manchmal ist die Sicht so schlecht, dass sogar die starken Scheinwerfer nicht helfen und ich den nächsten Masten nicht mehr sehen kann.”
Ist die Saison zu Ende, arbeiten die Männer auf dem Bau. Machen sie dann erst mal Ferien? Sie überlegen nicht lange: “Ja, ein richtig schönes verlängertes Wochenende gönnen wir uns, bevor die Baustelle ruft.”
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Externer Inhalt
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch