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Sulzer Industries baut bis Ende 2001 insgesamt 2000 Stellen ab

Der Technologiekonzern Sulzer mit Sitz in Winterthur restrukturiert seine Sparte Industries und baut bis Ende 2001 weltweit 2'000 Stellen ab. Rund die Hälfte des Abbaus wird die Schweiz betreffen.

Der Technologiekonzern Sulzer mit Sitz in Winterthur restrukturiert seine Sparte Industries und baut bis Ende 2001 weltweit 2’000 Stellen ab. Rund die Hälfte des Abbaus wird nach Angaben von Sulzer die Schweiz betreffen.

Die Restrukturierung und der damit verbundene Stellenabbau sollen die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit des Konzernbereichs Sulzer Industries steigern und dessen Rentabilität nachhaltig verbessern.

Wie Sulzer am Donnerstag (26.08.) mitteilte, wurden die Restrukturierungsmassnahmen nach einer umfassenden Lagebeurteilung in den vergangenen Monaten beschlossen.

Weitere Einzelheiten zum Stellenabbau gab Sulzer zunächst nicht bekannt. Die konkreten Massnahmen würden erst im September zusammen mit den Sozialpartnern festgelegt, verlautete aus Winterthur.

Die erwarteten Sonderaufwendungen von voraussichtlich rund 250 Millionen Franken will Sulzer bereits der Jahresrechnung 1999 belasten.

Der Winterthurer Technologiekonzern verspricht sich von der Restrukturierung jährliche Einsparungen von über 100 Millionen Franken. Die Einsparungen soll ab dem Jahr 2000 zunehmend wirksam werden.

Der Sulzer-Konzern, der Weltmarktführer bei den Webmaschinen ist und im Bereich Industrie Pumpen und Kompressoren für die Öl-, Gas- und Chemieindustrie herstellt, kämpfte in den vergangenen Jahren mit Ertragsproblemen. Im ersten Halbjahr ’99 lag das Betriebsergebnis mit 122 Milionen Franken um 20 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Nettogewinn stieg leicht an, von 38 auf 42 Millionen Franken; rechnet man den Erlös aus dem Verkauf eines Teils von Sulzer Medica hinzu, erzielte Sulzer aber einen Nettogewinn von 478 Millionen Franken.

SRI und Agenturen

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