Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Wie haben Sie das Schweizer Bürgerrecht erhalten oder verloren?

Gastgeber/Gastgeberin Melanie Eichenberger

Bis 1952 verloren Schweizerinnen, die einen Ausländer heirateten, ihre Staatsangehörigkeit. Danach galt bis 1992 die Deklarationspflicht bei einer Heirat mit einem Ausländer. Wer nichts davon wusste, verlor sein Schweizer Bürgerrecht und in der Folge auch die Nachkommen. 

Haben Sie Ihr Bürgerrecht ebenfalls verloren oder wurden Sie eingebürgert? Welche Auswirkungen hat dies auf Ihr Leben gehabt? Erzählen Sie uns Ihre Geschichte.

Zum Artikel Schweizer Pass: Diskriminierung von Frauen hallt bis heute nach

Zum Artikel Das schreckliche Schicksal der Schweizerinnen, denen der rote Pass entzogen wurde

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ybergero
ybergero
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Mir wurde gesagt, dass ich die Schweizer Staatsbürgerschaft nicht mehr beantragen kann, weil ich einen Nicht-Schweizer geheiratet habe. Das Jahr meiner Heirat war 1966. Ich rief das Schweizer Konsulat in San Francisco, Kalifornien, an und erkundigte mich nach dem Verfahren für die Beantragung.
Mir wurde gesagt, dass eine Frau durch die Heirat mit einem Nicht-Schweizer die Staatsbürgerschaft verliert. Ich fragte, ob ich als Mann, der eine Frau geheiratet hat, die nicht Schweizer Bürgerin ist, einen Antrag stellen könnte. Mir wurde gesagt, dass es kein Gesetz gibt, das besagt, dass ein Mann durch die Heirat mit einer Nicht-Schweizerin die Möglichkeit verliert, die Staatsbürgerschaft zu beantragen.
Ich war überrascht, dass Frauen nach Schweizer Recht nicht gleich behandelt wurden.
Mein Vater reiste mit einem Schweizer Pass, betrieb in San Francisco ein Restaurant namens THE THREE LITTLE SWISS und meldete meine Schwester und mich in seiner Heimatstadt in der Schweiz an, wo er aufgewachsen war. und ich glaubte, dass auch ich einen Schweizer Pass bekommen könnte. Meine Mutter und mein Vater sind beide Schweizer, und ich habe mich immer als Schweizer gefühlt.

I was told that I lost my ability to apply for Swiss citizenship because I married a non-Swiss man, The year I married was 1966. I called the Swiss consulate in San Francisco, California to ask about the process for application.
I was told of the law about a woman's loss of citizenship by marrying a non-Swiss, I asked if I was a man and married a woman who was not a Swiss citizen, could apply.? I was told that there is no law applicable to a man losing the ability to apply for citizenship by marrying a non-Swiss citizen.
I was surprised that women were not treated equally under Swiss law.
My Father traveled with a Swiss passport, ran a restaurant in San Francisco called THE THREE LITTLE SWISS, and registered my sister and me in his hometown in Switzerlandwhere he was raised. and I believed that I, too, could obtain a Swiss passport. Both my mother and father are Swiss, and I always felt Swiss..

jeecy
jeecy
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Hallo, 2014 habe ich eine thailändische Frau mit ihrer 14 Monate alten Tochter Kittiya geheiratet, die beide drei Jahre lang in der Schweiz gelebt haben. In Thailand bin ich der einzige gesetzliche Elternteil für meine Tochter, da die Adoption alle Verbindungen zu den biologischen Eltern unterbricht. Aber meine Tochter wird von der Schweiz nicht als Schweizerin anerkannt, obwohl sie meinen Namen trägt und nicht in meinem Familienbuch steht ... Grund? Nicht unterschriebene Gespräche in La Haie!

Bonjour, en 2014 j ai épouser une femme thaï avec sa petite fille de 14 mois Kittiya toutes 2 sont venu habiter en Suisse pendant 3 ans . En 2017 suite à des problèmes de santé j si immigrés en Thaïlande ou j ai entrepris d adopté la fille de ma femme Kittiya , après 3 ans de démarches se fut fait le 5 janvier 2023 .en Thaïlande je suis le seul parent légal pour ma fille l adoption coupe tous lien avec les parents biologiques , mais ma fille n est pas reconnu par La Suisse comme étant suissesse bien qu elle porte mon nom et ne figure pas sur mon livret de famille … raison? Des conversations non signées à la Haie !

Peter Ern
Peter Ern

ich bin Schweizer geworden, weil ich in der Schweiz geboren wurde und meine beiden Elternteile Schweizer waren. Ich bin in einem gewissen Sinn dankbar, für diesen Zufall. Ich bin deshalb aber absolut nicht besonders stolz wegen dieser zufälligen Tatsache. Ein Land, wie die Schweiz, dass grossen Bezug hat zu den idealen der Aufklärung "Pestalozzi, J.J. Rousseau, Albert Schweizer" etc. ist nicht mehr in der Lage sich unmissverständlich und bedingungslos, mit lauter Stimme hinter die fundamentalen Menschenrechte, Freiheits- und Friedensrechte zu stellen, sollte man meiden. Friederich Dürrenmatt nannte diesen Staat einmal einen verluderten Staat und verglich ihn sogar mit einem "Gefängnis, nicht ganz so schlimm, wie Gaza". Rechtlich bin ich Bürger der schweizerischen Eidgenossenschaft und habe auch so einen Pass. Menschlich bin ich ein Weltbürger geworden und bin glücklich und zufrieden auch ohne die Schweiz. Deshalb lebe ich auch im Ausland, und muss nicht mehr täglich ums Geld kämpfen. Sicher gibt es jetzt einige "gute" Schweizer die mir das Bürgerrecht am liebsten wegnehmen möchten. Ich lade die verlorenen Schweizer/innen ein, bleiben da wo sie sind, man nimmt sich selber immer auch mit, wo immer man hingeht und die Schweiz ist ganz sicher nicht das Land wo "Milch und Honig" fliessen, auch wenn sie landschaftlich einmalig und grossartig ist. Allen viel Lebensfreude und Glück in IHRER jetzigen Heimat.

Peter Ern
Peter Ern

Können Sie mir, Frau M. Eichenberger folgendes erklären?
Da schreibt eine Frau "Matteerhorncindy" - 2023-10-11-16.56...
Im Beitrag schreibt aber die Frau "Materhorn-Cindy" dass sie am 24. März 2024 in die Schweiz reisen will.....also muss sie ihren Bericht schon vor dem 24. März 2024 geschrieben haben. Wie erklären Sie diese Zeitverschiebungen/Aenderungen? Danke pje

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@Peter Ern

Lieber Herr Ern
Ich weiss nicht genau, was Sie meinen. Aber ich kann Ihnen gerne erklären, wie unsere Debatten funktionieren. Melden Sie sich doch bei mir: melanie.eichenberger@swissinfo.ch

Noellecsr
Noellecsr
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Hallo. Auch ich habe eine Frage zur Wiedererlangung der Schweizer Staatsbürgerschaft.
Beide Urgroßeltern mütterlicherseits wurden in der Schweiz geboren. Sie wanderten in den späten 1800er Jahren nach San Francisco aus. Beide wurden keine US-Bürger. Die Mutter meiner Großmutter starb, als meine Großmutter 10 Jahre alt war (um 1903). Meine Großmutter wurde daraufhin in ein örtliches Waisenhaus gesteckt. Ich glaube, dass sie das Schweizer Recht und den Widerruf nach dem 25. Lebensjahr nicht kannte, es sei denn, sie hätte dies bei einem örtlichen Konsulat erklärt. Für jede Information zu dieser Situation wäre ich dankbar, da ich jetzt meine Optionen für die Zukunft prüfe.
Vielen Dank an alle hier!

Hello. I, too, have a question regarding reinstating Swiss citizenship.
Both maternal great-grandparents were born in Switzerland. They emigrated to San Francisco in the late 1800’s. Neither became US citizens. My grandmother’s mother died when my grandmother was at 10 (around 1903). My grandmother was then put into a local orphanage. It is my belief she would not have known Swiss law and revocation after age of 25 unless declaring such at a local consulate. Any information regarding this situation would be appreciated as I am now looking at my options going forward.
Thanks to all here!

Parirou
Parirou
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Meine Grossmutter verlor ihre Schweizer Staatsbürgerschaft 1934, als sie meinen ecuadorianischen Grossvater heiratete. Im Jahr 1992 wurde ihr diese Staatsangehörigkeit kurz vor ihrem Tod zurückgegeben. Mein Vater und seine Geschwister sowie deren Kinder unter 18 Jahren erhielten die Schweizer Staatsangehörigkeit problemlos. Für meine Generation hingegen war ein längerer und komplizierterer Prozess erforderlich. Einem meiner Brüder gelang es, die Staatsbürgerschaft zu erhalten, aber ich und ein weiterer Bruder waren nicht in der Lage, eine Reihe von Anforderungen zu erfüllen. Für mich war es sehr traurig und frustrierend, nicht aus einfachen und tiefgreifenden Gründen des Blutes und der Herkunft Schweizer sein zu können, abgesehen von den formalen Anforderungen in Bezug auf Sprachen und Besuche in der Schweiz.

My grandmother lost her Swiss nationality in 1934 when she married my Ecuadorian grandfather. In 1992 that nationality was returned to her shortly before her death. My father and his brothers and sister, as well as their children under 18, obtained Swiss nationality without problem. But for my generation, a longer and more complicated process had to be followed. One of my brothers was able to achieve it but I and another brother were unable to meet a complex series of requirements. For me it was very sad and frustrating not to be able to be Swiss for simple and profound reasons of blood and heritage, beyond the formal requirements related to languages and visits to Switzerland.

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@Parirou

Vielen Dank für Ihre Schilderung. Ich glaube, es geht vielen Nachkommen von Schweizer:innen so. Welche Anforderungen konnten Sie nicht erfüllen, um die Staatsbürgerschaft zu erhalten?

Astrid
Astrid
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Wäre es möglich, die Anwaltskanzlei zu bekommen, die sie benutzt haben, da wir eine sehr ähnliche Geschichte haben, aber nur in Südafrika.
Wir freuen uns darauf, bald von Ihnen zu hören, denn wir brauchen Hilfe!
Beste Grüße
Astrid Carigiet

Would it be possible to get the law firm that they used as we have a very similar story but just in South Africa
Looking forward to hearing from you soon as we need help!
Best wishes
Astrid Carigiet

Mollysuisse
Mollysuisse
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Hallo zusammen! Ich habe eine Frage zur Wiedereinbürgerung der Schweizer Staatsbürgerschaft und ob jemand ähnliche Erfahrungen mit diesem Prozess gemacht hat.

Hat jemand Erfahrung damit, seine Schweizer Staatsbürgerschaft NACH Ablauf der 10-Jahres-Frist wiederherzustellen, ohne für 3 Jahre in die Schweiz zu ziehen? Meine Mutter fragt sich, ob das möglich ist. Sie wurde in den USA als Tochter zweier Schweizer Staatsbürger geboren und verlor 1991 unwissentlich ihre Staatsbürgerschaft, als sie einen US-Bürger heiratete. Sie wusste nicht, dass sie ihre Staatsbürgerschaft verloren hatte, bis irgendwann im Jahr 2010, nach Ablauf der 10-jährigen Wiedereinstellungsfrist. Das Gesetz wurde 1992 geändert und erlaubte es Frauen, Ausländer zu heiraten, ohne dass ihnen die Staatsbürgerschaft entzogen wurde. Es ist also bedauerlich, dass sie diese um ein Jahr verpasst hat. Auch hier wusste sie erst 2010, dass ihr die Staatsbürgerschaft entzogen wurde. Sie ist derzeit nicht in der Lage, für 3 Jahre in die Schweiz zu ziehen, um sie wieder einzuführen, möchte aber aus emotionalen Gründen ihre Staatsbürgerschaft wiedererlangen. Ihre Mutter (noch am Leben), ihr Bruder und ihre Schwester (verstorben) haben/besaßen immer noch ihre Staatsbürgerschaft. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung?

Hi everyone! I have a question pertaining to Swiss Citizenship Reinstatement, and if anyone has had a similar experience going through this process.

Does anyone have experience reinstating their Swiss citizenship AFTER the 10 year deadline without moving to Switzerland for 3 years. My mother is wondering if this is possible. She was born in the US to two Swiss nationals, and unknowingly lost her citizenship in 1991 when she married a US Citizen. She was unaware that she lost her citizenship until sometime in 2010, after the 10 year-reinstatement period passed. The law changed in 1992, allowing women to marry foreign nationals without having their citizenship revoked, so it unfortunate that she missed this by a year. Again, she was unaware that her citizenship was revoked until 2010. She is not in a place currently to move to Switzerland for 3 years to have it reinstated, but would like to regain her citizenship for emotional reasons. Her mother (still living), brother, and sister (deceased) still hold/held their citizenship. Does anyone have a similar experience?

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@Mollysuisse

Liebe Mollysuisse
Ihrer Mutter scheint es ähnlich zu gehen, wie Christiane Humbert:
https://www.swissinfo.ch/eng/business/swiss-citizenship-discrimination-against-women-continues/48504854

Sie hat die Schweizer Staatsbürgerschaft nach der 10-jährigen Frist wiedererhalten.

Annanna
Annanna
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Meine Urgrosseltern haben ihre Staatsangehörigkeit nie verloren, sie sind nur nie in die Schweiz zurückgekehrt.
Es ist bedauerlich, dass der Schweizer Staat seine Bürger, die vor dem Krieg in Chile geflohen sind, vergessen hat. Außerdem haben weder ihre Kinder noch ihre Enkelkinder heute irgendwelche Vorteile.

Mis bis-abuelos nunca perdieron la nacionalidad,solamente que nunca volvieron a Suiza.
Es lamentable que el estado Suizo se halla olvidado de sus ciudadanos refugiados de la guerra en Chile. Además, ni sus hijos ,ni sus nietos tienen beneficios hoy en día

MatterhornswissCindy
MatterhornswissCindy
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Guten Morgen aus Reno Nevada! Ich habe mich gerade angemeldet, weil ich nach einigen Antworten gesucht habe. Ich plane, im März 2024 in die Schweiz zu reisen, um Verwandte zu besuchen. Ich hatte gehofft, meine Schweizer Staatsbürgerschaft, die ich vor vielen Jahren habe verfallen lassen, wiederherstellen zu können. Ich habe mich nie mit dem Konsulat in Verbindung gesetzt, das ich 1979 geheiratet habe, um meinen Nachnamen zu ändern. Seitdem bin ich wieder verheiratet und habe 2 erwachsene Töchter. Ich habe 1973-75 in der Schweiz gearbeitet und habe immer noch meinen AHV-Ausweis. Ich würde gerne meinen Schweizer Pass und die Staatsbürgerschaft unter meinem neuen Namen wiederherstellen, und meine beiden Töchter würden auch gerne ihre doppelte Staatsbürgerschaft erhalten, und vielleicht ist es auch für meine Enkelkinder möglich, ich habe 3 Enkelsöhne. Meine Eltern stammen beide aus der Schweiz und sind in den späten 1940er und frühen 1950er Jahren in die USA eingewandert. Ich war etwa viermal zu Besuch in der Schweiz und habe einen Bruder, der dort lebt, sowie einige Tanten und Cousins, die noch dort wohnen. Was muss ich tun, um meine doppelte Staatsbürgerschaft mit der Schweiz wiederherzustellen? Ich bin für Ihre Hilfe dankbar! Mit freundlichen Grüßen, Cindy

Good morning from Reno Nevada! I just joined because I was looking for some answers. I am planning on going to Switzerland to visit relatives in March of 2024. I was hoping to reinstate my Swiss citizenship which I let lapse many years ago. I never contacted the consulate that I married in 1979 and change my last name. Since then I have been married again and have 2 grown daughters. I did work in Switzerland in 1973-75 and still have my AHV card . I would love to reinstate my Swiss passport and citizenship under my new name and both my daughters would love to get their dual citizenship also, and maybe it’s possible also for my grandchildren, I have 3 grand sons. Both my parents were from Switzerland and immigrated to the U.S. in the late 1940s and early 1950s. I have been back to visit about 4 times, and have a brother that lives there and a few aunts and cousins that still live there. What must I do to reinstate my dual citizenship with Switzerland? I appreciate your help! Sincerely , Cindy

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@MatterhornswissCindy

Guten Tag und vielen Dank für Ihren Kommentar.

Ist ihr Bruder auch in den USA geboren und besitzt er die Schweizer Staatsbürgerschaft bis heute?

Am besten informieren Sie sich beim Schweizer Konsulat, das für Ihre Region zuständig ist.

Bei Christiane Humbert-Grossrieder hat es mit der Wiedereinbürgerung geklappt, nicht aber für ihre Kinder:
[url]https://www.swissinfo.ch/eng/swiss-citizenship--discrimination-against-women-continues/48504854[/url]

Mollysuisse
Mollysuisse
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@MatterhornswissCindy

Hallo Cindy, hast du irgendwelche Updates?

Hi Cindy, do you have any updates?

Auburn-Sihlsee
Auburn-Sihlsee
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Ich bin 1989 nach New York gezogen und habe meinen Reisepass zweimal beim Konsulat in New York erneuert.
Im Jahr 2017 ging ich zu demselben. Konsulat in New York City, um meinen abgelaufenen Schweizer Pass zu erneuern. Ich habe der Person am Schalter meinen Pass ausgehändigt und nach kurzer Zeit wurde mir gesagt, dass es keine Informationen zu meiner Person gibt und ich einen alternativen Ausweis vorlegen muss. Ich solle einen alternativen Ausweis mitbringen. Ich unterhielt mich dann in perfektem. Zuridutsch mit einem anderen Vertreter des Konsulats und versuchte zu verstehen, warum mein abgelaufener Schweizer Pass nicht zählt und wie es möglich ist, dass alle Informationen über meine Person, die das Konsulat seit Mitte 1990 gesammelt hat, verschwunden sind.
Sie bestanden darauf, einen anderen Ausweis zu sehen, z. B. einen US-Pass. Nach einigen weiteren Terminen, die sich über mehrere Monate erstreckten, erhielt ich meine Geburtsurkunde aus Zürich, aber das reichte nicht aus, wurde mir gesagt. Erforderlich sei ein zusätzliches Zeugnis meines Anwalts über meine Person.
Als ich begann, meinem Anwalt meine missliche Lage zu erklären, wies mich die Konsulatsangestellte an, den Anruf abzubrechen, und sagte mir dann, das Konsulat sei bereit, mir einen neuen Pass auszustellen.
Ich weiß nicht, was sie dazu bewogen hat, ihre Meinung zu ändern, aber ich bin wieder Schweizer Bürgerin, nachdem ich ein paar Jahre lang staatenlos war.

I moved to New York in 1989 and have renewed my passport twice at the Consulate in New York.
In 2017 I went to the same. Consulate in New York City wanting to renew my expired Swiss passport. I handed my passport to the person at the counter and after a little while I was told that there is no information about my person and I need. To provide with an alternative ID. I then conversed in perfect. Zuridutsch with another representative of the Consulate trying to understand why my expired Swiss passport doesn’t count and how it is possible that all information about my person this very Consulate has accumulated since the mid 1990 has disappeared.
They insisted to see another ID such as a US passport. After a few more appointments spanning a few moths I obtained my birth certificate from Zurich Switzerland, but that was not sufficient I was told. Required was an additional testament on my person by my Lawyer.
So I decided here and then from inside the Consulate to call my Atterney in Zurich, as I started to explain my predicament to my Attorney the Consulate employee signed me to stop the phone call, then she went on telling me the Consulate is prepared to issue me with a new Passport.
I don’t know what made them to change their mind but I am a Swiss citizen again having been Statless for a couple of years.

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@Auburn-Sihlsee

Das klingt nach einer abenteuerlichen Geschichte, zum Glück mit einem Happy End!

hmohebbi
hmohebbi
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Zu dieser Zeit (1980) war eine Schweizerin, die ihre Schweizer Staatsangehörigkeit beibehielt, als sie eine andere Staatsangehörigkeit erhielt, gezwungen, mit ihrem ausländischen Ehemann in die Schweiz zu reisen, um eine Aufenthaltsgenehmigung für ihn zu erhalten, und das Kind musste in der Schweiz geboren sein, um die Schweizer Staatsangehörigkeit zu erhalten. Dies war eine große Ungerechtigkeit, da Frauen, die sehr weit entfernt von der Schweiz wohnten, oder Frauen, die nicht die finanziellen Mittel hatten, zweimal für längere Zeit in die Schweiz zu reisen, keine Chance hatten, ihren Kindern die Schweizer Staatsbürgerschaft zu geben. Während die Kinder von Schweizer Männern, die mit ausländischen Frauen verheiratet waren, die irgendwo auf der Welt lebten, automatisch die Schweizer Staatsbürgerschaft erhielten.
Glücklicherweise wurde dies nun endlich geändert!

A l'époque (1980), si une femme Suisse a retenu sa nationalité Suisse au temps de recevoir une autre nationalité elle était obligée de voyager en Suisse avec son mari étranger pour obtenir un permis de résidence pour celui-ci, en plus l'enfant devait être né/née en Suisse pour obtenir la nationalité Suisse. Cela était une grand injustice car les femmes qui résidaient très loin de la Suisse ou celles qui n'ont pas eu les moyens financiers de se rendre deux fois en Suisse pour des périodes étendues n'ont pas eu la chance de donner la nationalité Suisse à leurs enfants. Pendant que les enfants des hommes Suisses mariés avec des femmes étrangères résidants n'importe oú dans le monde ont automatiquement reçu la nationalité Suisse.
Heureusement cela a maintenant enfin été changé!

mandy ch.
mandy ch.
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Ich kam vor 20 Jahren in die Schweiz, um meinen damaligen Freund und jetzigen Ehemann zu besuchen. Zuerst dachte ich nicht daran, die Schweizer Staatsbürgerschaft zu beantragen, da ich dachte, es würde mein Leben verkomplizieren, wenn ich meine Familie in Shanghai, China, besuchen wollte. Sechs Jahre nach unserer Heirat und nach der Episode, als der damalige Schweizer Bundespräsident Moritz Leuenberger wegen der Schweizer Geiseln nach Libyen reiste, überzeugten mich meine Schwiegereltern, den Schritt zu wagen.

Es war vergleichsweise einfach für mich. Im Frühjahr des Jahres, in dem ich den Antrag stellte, schrieb ich von Hand ein Motivations-/Selbstvorstellungsschreiben auf Französisch, fügte meinen Lebenslauf, alle meine Diplome, Zeugnisse und Papiere bei und schickte alles an unser kantonales Migrationsamt. Ein paar Monate später wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch bei der örtlichen Polizei vorgeladen. Dann schrieben mir meine Freunde/Referenzen (die zufällig in verschiedenen Kantonen wohnen, was ebenfalls hilfreich war) Briefe, in denen sie mich lobten. Am Ende des Herbstes erhielt ich bereits die positive Antwort auf meine Bewerbung.

An dem Tag, an dem ich die Schweizer Staatsbürgerschaft erhielt, verlor ich jedoch auch meine chinesische Staatsbürgerschaft, da China keine doppelte Staatsbürgerschaft akzeptiert. Seitdem habe ich nur einmal ein chinesisches Visum beantragt, und außer meiner Familie und ein paar Freunden vermisse ich China nicht sehr. Ich mag die freie Luft hier lieber als dort.

Bevor ich den Schweizer Pass hatte, war das Reisen viel schwieriger, da ich überall, wo ich hin wollte, ein Visum beantragen musste. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich an einem kalten Wintermorgen vor der US-Botschaft Schlange stand, um ein Interview zu bekommen, oder an einem heißen Sommernachmittag im Warteraum des italienischen Konsulats, oder wie ich alle möglichen unangenehmen Fragen zu meinem Privatleben beantwortete, die mir von misstrauischen Botschafts-/Konsulatsbeamten gestellt wurden. Oh, ich werde auch nie die Feindseligkeit vergessen, die ich verspürte, als ich als einziger mit chinesischem Pass unter Menschen mit europäischen Pässen vom Bodenpersonal in Heathrow einer Leibesvisitation unterzogen wurde. Ich würde sagen, mein Leben ist einfacher geworden, seit ich Schweizerin bin.

I came to Switzerland 20 years ago for my then-boyfriend-and-now-husband. At first I didn't think about applying for Swiss nationality as I thought it would complicate my life if I wanted to go visit my family back in Shanghai, China. 6 years into our marriage and after the episode of then Swiss President Moritz Leuenberger went to Libya for the Swiss hostages, my in-law parents convinced me to finally make the move.

It was comparatively easy for me. In the spring of the year I made the application, I hand-wrote a motivation/self-intro lettre in French, included my CV, all my diplomas, certificates, and papers, and sent everything to our cantonal migration office. A couple months later I was summoned to the local police office for an interview. Then my friends/references (who happen to be in different cantons, which also helped) got to write lettres to sing praises of me. By the end of the autumn, I already received the affirmative reply to my application.

However, the day I was granted the Swiss nationality, I also lost my Chinese nationality, as China doesn't accept double-nationality. Since then I applied for Chinese visa only once, except for my family and a few friends, I don't miss China very much. I prefer the free air here than there.

Before obtaining Swiss passport, travelling was much more difficult as I had to apply for a visa wherever I wanted to go. I still remember staying in the queue in a cold winter morning for an interview in front of the US embassy, or in a hot summer afternoon in the waiting room of the Italian consulate, or, answering all kinds of hard questions on my private life raised by suspicious embassy/consulate agents. Oh, I would never forget either the hostility I felt when I, the only one holding a Chinese passport among people with European passports, was singled out for a body search by a ground personnel in Heathrow. I would say, my life became easier after becoming a Swiss.

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@mandy ch.

Vielen Dank für den Einblick in Ihre Geschichte.

milou
milou
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Ich bin ein Schweizer und lebe seit 1983 in Frankreich, meine Frau ist Französin, meine Kinder sind Schweizer und Franzosen, ich dachte, ich würde die französische Staatsbürgerschaft bekommen, aber ich muss in die Schule gehen, um Französisch zu lernen mdr Schule in der Schweiz Volkshochschule, um Französisch für Ausländer zu lernen und nein recalé gehen Sie verstehen, es ist normal, dass die Schweiz so bleibt die Franzosen wollen alles, aber nichts im Austausch, also keine Geschenke für sie guter Abend für Sie

Bonjour à tous suisse de nationalité je vis en France depuis 1983 ma femme est française mes enfants sont Suisse et français , je pensais que j’aurais la nationalité française que nenni je dois aller a l’école pour apprendre le français mdr école en suisse université populaire pour apprendre le français aux étrangers et ben non recalé aller comprendre il est normal que la Suisse reste comme ceci les français veulent tout mais rien en échange alors pas de cadeaux pour eux bonne soirée à vous

Onetwotwo
Onetwotwo
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Guten Tag!
Ich bin 1948 als Tochter eines französischen Vaters und einer schweizerischen Mutter geboren, die durch Heirat französisch geworden ist und ihre schweizerische Staatsbürgerschaft verloren hat. Ich habe sechs Jahre in Nizza gelebt, dann haben sich meine Eltern scheiden lassen und sind mit meiner Mutter und meiner Schwester in die Schweiz zurückgekehrt. Meine Mutter musste ihre Schweizer Staatsbürgerschaft erneut beantragen und die Kinder mussten Französinnen mit einer C-Bewilligung bleiben, mit der Möglichkeit, sich im Alter von 20 Jahren für eine der beiden Staatsbürgerschaften zu entscheiden. Damals gab es noch den Militärdienst und die Jungen mussten in der Armee auf der einen oder der anderen Seite dienen.
Alle drei Jahre mussten wir beim französischen Konsulat in Genf einchecken, aber ich hasste das, weil die Beamten sehr unfreundlich waren (ganz anders als heute) und ich mich immer schuldig fühlte.
Ich pflegte die Zugehörigkeit zu meinen gallischen Vorfahren wegen der schlechten Aufnahme in der Schweizer Grundschule, die sich bei meiner Ankunft aus Frankreich weigerte, mich in eine Klasse zu stecken, die meinen Fähigkeiten entsprach; damals konnte ich bereits lesen und schreiben, da ich mit vier Jahren die öffentliche Schule besucht hatte.
Ich langweilte mich zwei Monate lang in der Klasse, bevor meine Mutter, die durch meine Verhaltensnoten in der Klasse aufmerksam geworden war, beschloss, mich in die öffentliche französische Schule in Ferney-Voltaire zu schicken.
Ich absolvierte meine gesamte Schulzeit im benachbarten Frankreich, dann in der Schweiz (internationale oder französische Privatschule) in Genf bis zum französischen Abitur und mit 20 Jahren entschied ich mich, Französin zu bleiben.
Nach einem Jahr Biologie an der Universität Genf beschließe ich, Medizin zu studieren, aber die Fakultät stellt sich mir erneut in den Weg und schreibt mir willkürlich eine Note von 4,5 für alle propädeutischen Prüfungen vor (sic).
Ich weigere mich, beschließe, meine erleichterte Einbürgerung zu beantragen (durch meine Mutter, die nach unserer Rückkehr die Schweizer Staatsbürgerschaft wiedererlangt hatte), und mache, nachdem ich in einigen Monaten Italienisch als zweite Sprache gelernt habe, eine zusätzliche eidgenössische Maturität.
Bis dahin hatte ich als "Schweizerin bis Lausanne" gelebt, fühlte mich aber dank meines Erwerbs der eidgenössischen Maturität etwas mehr als Schweizerin, weil ich die Schweizer Geschichte, auf die ich bedingungslos stolz bin, kennengelernt habe.
Seitdem besitze ich eine doppelte Staatsbürgerschaft und zwei Pässe. Ich bin in der Schweiz geblieben, habe bis zu meiner Pensionierung Karriere gemacht, aber ich habe seit meinem 21.
Aus dieser Zeit habe ich meinen Schweizer Stolz und vor allem meine französische Kultur behalten, und das dank meiner beiden Pässe.
Echtes Doppelglück....
April

Bonjour,
Je suis née en 1948 de père français et de mère suisse mais française par mariage et ayant perdu sa citoyenneté suisse! J'ai vécu 6 ans à Nice et mes parents ont divorcé et retour avec ma mère et soeur en Suisse. Ma mère a du redemander sa nationalité suisse, et aux enfants de rester françaises, munies d'une permis C, avec la possibilité de opter pour une ou l'autre nationalité à 20 ans. A l'époque le service militaire existait encore et les garçons devaient servir à l'armée d'un côté ou l'autre.
Tous les 3 ans nous devions aller pointer au Consulat de France de Genève mais je détestais cela car les fonctionnaires étaient très désagréables (très différents de maintenant) et je me sentais toujours coupable.
J'ai entretenu l'appartenance à mes ancêtres gaulois à cause du mauvais accueil à l'école primaire suisse, qui à mon arrivée de France a refusé de me mettre dans une classe correspondant à mes capacités, je pouvais alors déjà lire et écrire, ayant fréquenté l'école publique à 4 ans.
Je me suis tellement ennuyée en classe pendant 2 mois avant que ma mère alertée par mes notes de conduite en classe, décide de m'envoye suivre l'école publique française de Ferney-Voltaire!
Je fais toute ma scolarité en France voisine puis en Suisse (école privée internationale ou française) à Genève jusqu'au baccalauréat français et à 20 ans je décide de rester française.
Après une année de biologie à l'université de Genève je décide de ma lancer en étude de médecine mais à nouveau obstacle de la faculté qui m'impose arbitrairement une note de 4,5 à tous les examens propédeutiques (sic).
Je refuse, décide de demander ma naturalisation facilitée (par ma mère qui avait retrouvé sa nationalité suisse après notre retour) et je passe après acquisition en quelques mois de l'italien en 2è langue, un complément de Maturité fédérale.
Jusqu'alors, du vécu de "Suisse jusqu'à Lausanne", je me suis sentie un peu plus Helvétique grâce à mon acquisition, pour passer la Maturité fédérale de notion l'histoire suisse, dont je suis venue inconditionnellement fière.
Depuis j'ai une double nationalité et deux passeports. Je suis restée en Suisse, fait carrière jusqu'à ma retraite, mais j''ai depuis l'âge de 21 ans un maison secondaire en France
De cette époque, je garde ma fierté suisse et surtout ma culture française!, et ceci grâce à mes 2 passeports.
Vrai double chance....
Avrilenavril

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@Onetwotwo

Vielen Dank für Ihre interessante Geschichte!

pforet
pforet
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In der Schweiz kann man alles kaufen. Also habe ich mir einen Schweizer Pass gekauft. Für meine Schweizer Arbeitskollegen ändert sich dadurch rein gar nichts, und ich bleibe genauso fremd wie vorher. Für mich persönlich ist es beruhigend zu wissen, dass ich nicht mehr des Landes verwiesen werden kann, weil ich eine rote Ampel überfahren habe.

En Suisse, tout s’achète. J’ai donc acheté un passeport suisse. Pour mes collègues de travail suisses, cela ne change strictement rien, et je demeure aussi étranger qu’avant. Sur le plan personnel, savoir que je ne peux plus être expulsé du pays pour brûler un feu rouge m’apporte un certain réconfort.

GPC
GPC
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@pforet

Unsinn!

N’importe quoi !

Lynx
Lynx
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Als ich Schweizerin wurde, sagte ein Schweizer Kollege, anstatt mir zu gratulieren, ich sei keine echte Schweizerin, sondern eine Papierschweizerin. Das einzige Mal, dass ich in der Schweiz meinen Ausweis zeigen musste, war in einigen ausländerfeindlichen Bars und Clubs, als der Türsteher sagte, ich könne nicht reinkommen, weil ich kein Schweizer sei. Es dauert Jahre, bis man die Staatsbürgerschaft erhält, aber die Schweizer sind nicht glücklich, wenn man sie hat.

When I became Swiss, a Swiss colleague, rather than say well done, said I was not a real Swiss, but a paper one. The only time I've needed to show my ID in Switzerland is in some foreigner unfriendly bars and clubs, when the doorman said I could not come in as I was not Swiss. It takes years to get citizenship, but the Swiss are not happy when you do.

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@Lynx

Zum Glück sind nicht alle Schweizer:innen so, lieber Lynx.

Kunz_DR
Kunz_DR
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Mein Großvater und meine Großmutter (beide Schweizer) meldeten meinen Vater bei der Botschaft an, aber er wurde nie in den Schweizer Registern eingetragen. Deshalb hat er seine Schweizer Staatsbürgerschaft verloren, weil er auf dem Land lebte und nichts über die Schweizer Gesetze wusste. Ich habe mit der Botschaft gesprochen und ihnen gesagt, dass er angemeldet wurde, aber sie bitten mich um den Brief, den meine Großeltern, die jetzt verstorben sind, vor 50 Jahren geschickt haben. Mein Vater hat dann zwei Möglichkeiten: den Brief irgendwie zu finden (und ihn mir zugänglich zu machen) oder ihn nach drei Jahren in der Schweiz zurückzubekommen (und mir den Zugang unmöglich zu machen). Die Situation ist sehr traurig, ich kenne viele Schweizer aus Argentinien, die in der gleichen Situation sind. Das Staatsbürgerschaftsgesetz von 2006 muss wieder eingeführt werden!

Mi abuelo y mi abuela (ambos suizos) anuncíaron a mi padre ante la embajada pero el nunca fue anotado en los registros de suiza. Por lo tanto perdío la ciudadanía suiza por caducidad porque al vivir en el campo no sabía nada de las leyes de suiza. Hable con la embajada diciendoles que fue anunciado pero me piden la nota que enviaron mis abuelos ya difuntos, hace 50 años. Mi padre entonces tiene dos opciones: de alguna manera encontrar la nota (haciendo que yo pueda acceder) o recuperarla luego de 3 años viviendo en suiza (haciendo imposible que yo pueda acceder). Es demasiado triste la situación, conozco muchos suizos de Argentina que se encuentran igual. Tiene que volver la ley de ciudadania de 2006!

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@Kunz_DR

Guten Tag
Es tut mir sehr leid, zu hören, dass Sie keinen Zugang haben zum Schweizer Bürgerrecht. Ich nehme an, der Brief ist unauffindbar?

JaxSchwarz
JaxSchwarz
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ICH HABE EINE STAATSBÜRGERSCHAFT VERLOREN, DIE ICH NIE HATTE: Meine Geschichte ist kurios. Ich bin der Sohn einer Schweizerin, die um 1947 einen polnischen Staatsbürger heiratete. Ich wurde 1950 in Brasilien geboren, und zu dieser Zeit sah das Schweizer Gesetz vor, dass Kinder von Schweizerinnen, die mit Ausländern verheiratet sind, keinen Anspruch auf das Schweizer Bürgerrecht haben. Im Jahr 1964 beschloss meine Mutter, nach Zürich zurückzukehren, und nahm mich mit. Da ich keine Schweizerin war, erhielt ich die Niederlassung C. Später, als die Bevölkerung für die Gleichberechtigung von Mann und Frau stimmte, wurde das Gesetz, das mir das Recht auf das Schweizer Bürgerrecht verwehrte, geändert. Ich dachte, ich würde nun als Schweizerin anerkannt werden, aber nein. Das neue Staatsbürgerschaftsgesetz, an dessen Verabschiedung ich mich nicht mehr erinnern kann, sah vor, dass das Recht auf eine rückwirkende Einbürgerung nur Personen zusteht, die nach 1952 geboren wurden. Das neue Gesetz schloss mich also aus. Ich habe einen Teil meiner Jugend und frühen Jugend in Zürich verbracht. Ich sprach Schweizerdeutsch und habe bis heute viele Freunde und Verwandte in dieser Stadt. 1973 kehrte ich nach Brasilien zurück, nachdem ich neun Jahre lang in der Schweiz gelebt hatte. Wäre ich ein Jahr länger geblieben, hätte ich die Staatsbürgerschaft beantragen können, aber das Leben hat mich vorher nach Brasilien zurückgebracht. Ich kehrte 1977 in die Schweiz zurück, als ich für Swiss Radio International zu arbeiten begann. Ich lebte etwa 5 Jahre lang in Bern. Ich kehrte wieder nach Brasilien zurück, arbeitete aber weiterhin für das Schweizerische Rote Kreuz und führte periodische Einsätze in Mosambik durch. Ich fühle mich halb brasilianisch, halb schweizerisch, aber wenn ich in die Schweiz komme, bin ich eigentlich nur ein Tourist. Ich habe keine Rechte angesammelt. Ich war und bin ein Schweizer ohne Staatsbürgerschaft. Ich würde gerne wissen, wie meine Situation ist, wenn ich jetzt die Staatsbürgerschaft beantrage. Wenn jemand einen Spezialisten empfehlen kann, wäre ich sehr dankbar.

PERDI UMA CIDADANIA QUE NUNCA TIVE: Minha história é curiosa. Sou filho de uma mãe suíça que se casou com um cidadão polonês por volta de 1947. Eu nasci em 1950, no Brasil. e, naquela época, a lei suíça determinava que filhos de mulheres suíças casadas com estrangeiros não teriam direito à cidadania helvética. Em 1964, minha mãe decidiu voltar a Zurich e me levou com ela. Como não era suíço, recebi o Niederlassung C. Mais tarde, quando a população votou a favor de direitos iguais para homens e mulheres, a lei que me negava o direito à cidadania suíça foi alterada. Pensei que passaria a ser reconhecido como suíço, mas não. A nova lei da cidadania, aprovada não me lembro mais quando, determinava que o direito à cidadania retroativa só beneficiaria pessoas nascidas a partir de 1952. A nova lei, portanto, me excluía. Vivi parte da minha adolescência e o início de minha juventude em Zurich. Falou suíço-alemão e tenho, até hoje muitos amigos e família naquela cidade. Voltei ao Brasil em 1973, ou seja, após estar domiciliado na Suíça por nove anos. Se permanecesse um ano a mais, poderia ter solicitado a cidadania, mas a vida me levou de volta ao Brasil antes disso. Voltei à Suíça em 1977, quando comecei a trabalhar para a Rádio Suíça Internacional. Residi em Berna por aproximadamente 5 anos. Voltei novamente ao Brasil, mas continuei trabalhando para a Cruz Vermelha Suíça, realizando missões periódicas em Moçambique. Me sinto meio brasileiro, meio suíço, mas fato é que, depois de tudo isso, quando vou à Suíça, não passo de um turista. Não acumulei nenhum tipo de direito. Fui e sou um suíço sem cidadania. Gostaria até se saber qual é minha situação, caso solicite, agora a cidadania. Se alguém puder me recomendar um especialista, eu agradeço.

Melanie Eichenberger
Melanie Eichenberger SWI SWISSINFO.CH
@JaxSchwarz

Guten Tag Jax Schwarz

Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Besonders gefreut hat mich zu lesen, dass Sie mal für Swiss Radio International gearbeitet haben - den Vorgänger von SWI swissinfo.ch.
Ich kann Sie für Ihre Frage wohl nur an das [url=https://www.eda.admin.ch/countries/brazil/de/home/vertretungen/botschaft.html]Schweizer Konsulat in Brasilien[/url] oder an das[url=https://www.sem.admin.ch/sem/de/home/integration-einbuergerung/schweizer-werden.html] Staatssekretariat für Migration[/url] verweisen. Halten Sie uns auf dem Laufenden, welche Informationen Sie erhalten.

Frodo
Frodo

Es gibt heute noch Staat(en) die per Gesetz ihre Bürgerinnen und Bürger verpflichten für den Staat, seine Interessen und somit gegen andere Staaten zu arbeiten. Namen nennt man im Netz besser keine wenn man nicht noch mehr Ärger haben möchte. Und wenn jemand nicht das tut was der Staat sich wünscht dann werden zur Strafe die Verwandten der Person benachteiligt, gegebenenfalls ausgegrenzt oder in Sippenhaft genommen und so die Person "motiviert" für den Staat alles zu tun.
Wenn nun ein Land wie die Schweiz Personen aus solch einem Land einbürgert und die Person dort nicht offiziell ausgebürgert wurde, so hat die Schweiz Bürger welche gegen die Schweiz arbeiten müssen! Solche Regelungen können manche Länder auch rasch unter der Hand einführen. Es ist daher verständlich wenn manche Länder mit doppelten Staatsbürgerschaften sehr vorsichtig sind, genau hinschauen aus welchem Land jemand kommt und man das Bürgerrecht verliert sobald man von einem anderen Land das Bürgerrecht erhält.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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