Die Fluggesellschaft Swiss reagiert auf den Absturz der Air-France-Maschine von Pfingstmontag und ersetzt die Geschwindigkeitsmesser bei ihren acht Airbus A330-200.
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Die Airbus A330-200 der Swiss seien mit den gleichen Sonden ausgestattet wie das vom Unfall betroffene Modell der Air France, sagte Swiss-Sprecher Franco Gullotti. Die Massnahme erfolge freiwillig.
Die Swiss setze die Sonden seit zehn Jahren ein. In dieser Zeit seien mit einer Ausnahme keine nachweisbaren technischen Probleme aufgetreten.
Die Fluggesellschaft Air France hatte nach der Flugzeugkatastrophe mit 228 Toten angekündigt, binnen Tagen die restlichen Geschwindigkeitsmesser an den Airbus-Maschinen austauschen.
Bereits vor dem Unglück hatte Air France einen Zeitplan vorgelegt, um die alten Sensoren an allen Langstreckenmaschinen vom Typ A330 und A340 auszuwechseln.
Die Fluggesellschaft hatte ihre Piloten schon vor Monaten vor Problemen mit den Geschwindigkeitsmessern bei der A330 gewarnt, nachdem es offenbar zu einer beträchtlichen Zahl von Zwischenfällen in Verbindung mit Tempomessern an Airbus A330 und A340 gekommen war.
Der Air France-Flug AF447 war vor gut einer Woche auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris über dem offenen Meer abgestürzt. An Bord der Maschine waren 228 Menschen aus 32 Ländern, unter ihnen 3 Schweizer.
Unterdessen haben die Suchmannschaften mindestens 29 Tote geborgen.
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