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Swisscom: Internet-Unterbruch zum Schutz vor Hacker-Angriffen

Bern (awp/sda) – Hacker-Angriffe sind für die jüngste Störung bei Swisscom verantwortlich. Deswegen können Webmaster seit Ende letzter Woche Internetseiten nicht mehr aktualisieren, die bei Swisscom betrieben werden. Am frühen Mittwochnachmittag war die Störung noch nicht behoben.
Der Zugriff auf die Seiten über FTP sei «vorsorglich deaktiviert» worden, «damit einem möglichen Sicherheitsrisiko vorgebeugt werden konnte», sagte eine Swisscom-Sprecherin der Nachrichtenagentur SDA zu Berichten der Zeitung «Der Bund» und «Tages-Anzeiger» vom Mittwoch. Es hätten Hacker-Angriffe verhindert werden müssen.
Offenbar gab es bei Swisscom ein Sicherheitsleck. Dieses müssen die Techniker mit einem Software-Update beheben. Für Internetnutzer sind die Webseiten nach wie vor verfügbar und der E-Mail-Verkehr ist nicht beeinträchtigt, wie die Sprecherin weiter sagte.
Nicht auszuschliessen sei ein Zusammenhang mit den Hacker-Angriffen auf die Internetseiten der vier grossen politischen Schweizer Parteien in der letzten Woche, hiess es weiter. Kein Zusammenhang gibt es dagegen mit dem Ausfall des mobilen Datennetzes vom Dienstag der vergangenen Woche.
Wann die Störung behoben ist, kann Swisscom noch nicht sagen. Zunächst hatte Swisscom damit gerechnet, dass der Zugriff am Mittwochmorgen wieder möglich sei. Es liefen momentan Tests mit der neuen Software, sagte die Sprecherin. Sobald alles einwandfrei läuft, wird der Zugriff wieder möglich sein.
mk

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