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Tag der Milch

Der Samstag (29.04.) stand im Zeichen der Milch, dem wichtigsten einheimischen Grundnahrungsmittel. In Städten und grösseren Orten betrieben junge Bäuerinnen und Bauern Milchbars und suchten den Kontakt zur Bevölkerung.

Der Samstag (29.04.) stand im Zeichen der Milch, dem wichtigsten einheimischen Grundnahrungsmittel. Junge Bäuerinnen und Bauern haben zum Tag der Milch in 34 Schweizer Städten und Ortschaften an Milchbars aufgebaut, um für ihr Produkt zu werben.

Die Bevölkerung wurde zum Konsum von kühler Milch und fruchtigen Milchshakes sowie zum Gespräch über die Situation der Milchwirtschaft eingeladen, wie der Verband Schweizer Milchproduzenten mitteilte.

Als richtigen Muntermacher lobte auch Bundespräsident Adolf Ogi in einem Aufruf zum Tag der Milch das Getränk und riet, regelmässig zu einem Glas Milch zu greifen. Der SVP-Bundesrat erinnerte auch daran, dass die Landschaft ohne Beweidung durch Kühe und Rinder rasch verbanden würde.

Die Tierhaltung sei in der Schweiz somit nicht nur die wichtigste, sondern auch die nachhaltigste landwirtschaftliche Produktionsform.

Hinter der Schweizer Milchproduktion stehen nach Angaben der Schweizer Milchproduzenten (SMP) rund 40’000 Bauernbetriebe. Sie verdienen im Durchschnitt einen Drittel ihres Einkommens aus der Milchproduktion.

Auch in Zukunft GVO-freies Futter

Die Bauern wollen sich weiterhin für die Reinheit dieses Naturprodukts einsetzen und insbesondere dafür sorgen, dass die Kühe auch in Zukunft kein Futter erhalten, das gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthält, wie es im SMP-Communiqué heisst.

Derzeit sind nach Auskunft der SMP Bestrebungen im Gang, mit der Futtermittelindustrie eine entsprechende Vereinbarung zu treffen.

swissinfo und Agenturen

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