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Tarifeinigung beim Energiekonzern RWE: 3,4 Prozent mehr Gehalt

DORTMUND/DÜSSELDORF (awp international) – Tarifeinigung beim Energiekonzern RWE : Die 28 000 Beschäftigten in Deutschland erhalten rückwirkend zum 1. November 3,4 Prozent mehr Gehalt. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages beträgt 13 Monate. Dies teilte die Gewerkschaft Verdi am Abend in Düsseldorf mit.
Die gemeinsame Tarifkommission von Verdi und IG BCE habe einem Kompromiss “zur Abwendung eines Arbeitskampfes” mit deutlicher Mehrheit zugestimmt. Die Gewerkschaften hatten ursprünglich 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten gefordert. Die Einigung kam in der sechsten Verhandlungsrunde zustande. Verhandlungsort war Dortmund.
VERDI: ‘WIR HABEN (…) GRÖssTMÖGLICHE KOMPROMISSBEREITSCHAFT GEZEIGT’
“Wir haben (…) grösstmögliche Kompromissbereitschaft gezeigt”, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaften, Peter Lafos von Verdi, laut der Mitteilung. Dennoch könne sich der Abschluss sehen lassen. Das Ergebnis sei der hohen Streikbereitschaft in Kraftwerken, im Tagebau, in Netzbetrieben und Verwaltungen zu verdanken, hiess es.
Montag und Dienstag hatten sich nach Verdi-Angaben insgesamt mehr als 6.000 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt. Erstmals waren auch Atomkraftwerke betroffen./wd/DP/he

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