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Tennis: Federer wegen Forfait weiter

Roger Federer retourniert einen der schwachen Anschläge seines verletzten Gegners. Keystone

Roger Federer hat es in Florida in die Viertelfinals geschafft. Er lag in Führung, als sein verletzter Gegner Tim Henman aufgeben musste.

Der Münchensteiner führte gegen den als Nummer 5 gesetzten Tim Henman 6:2, als der Brite wegen Nackenproblemen den Match aufgab. Federer trifft nun auf den Argentinier Franco Squillari (ATP 57).

Keine richtige Freude

Federer konnte sich über den ersten Sieg im fünften Duell mit Henman allerdings nur mässig freuen: Henman war von Anfang an handicapiert, konnte nicht richtig aufschlagen und sich auch nicht richtig strecken.

Er hatte sich die Verletzung am Vortag zugezogen, als er die Tennistasche über der Schulter hatte und von einem Passanten einen unbeabsichtigten Check erhielt.

Bei 5:2 für Federer liess er den Physiotherapeuten kommen, die dreiminütige Behandlungspause brachte aber nichts, und nachdem er den Aufschlag erneut verlor, gab der Indian-Wells-Finalist auf.

Spezielles Spiel

Der Schweizer hatte natürlich beim ersten Aufschlag schon gemerkt, dass mit Henman etwas ungewöhnlich war. Er brauchte aber dennoch eine Weile, bis er sich an die spezielle Situation gewöhnt hatte, und schaffte das erste Break erst zum 4:2: “Es war schwierig. Ich wusste nicht, wie seriös das mit der Verletzung wirklich ist. So lange ich kein Break schaffte, war es gefährlich.”

So hart die Verletzung für Henman ist, so gut ist sie für Federer. Er verbrauchte bei drückender Hitze nur wenig Energie und hat nun allen Grund zum Optimismus. Federers Chancen, im dritten Masters-Series-Viertelfinal erstmals siegreich zu bleiben, sind gut.

Bei den Frauen in Key Biscayne musste der Viertelfinal zwischen Martina Hingis (Sz/3) und Serena Williams (USA/8) wegen Regens auf Mittwoch verschoben werden.

swissinfo und Marco Keller (Si)

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