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UBS/Schadenersatzforderungen von Madoff-Anlegern in Luxemburg abgewiesen

Zürich (awp) – Schadenersatzforderungen von Madoff-Anlegern gegen die UBS in Luxemburg sind von dem zuständigen Gericht abgewiesen worden. Die Klage war von Investoren angestrengt worden, die in den von der Schweizer Grossbank verwalteten Luxalpha-Fonds investiert hatten. Sie hatten der UBS mangelhafte Kontrolle vorgeworfen, was die Bank stets zurückgewiesen hatte.
Die UBS bestätigte am Donnerstag entsprechende Agenturmeldungen und begrüsste in einer Stellungnahme die “Klarstellung” der rechtlichen Situation durch das Luxemburger Handelsgericht. Die Investoren in den Luxalpha-Fonds, bei denen es sich vielfach um vermögende Franzosen handeln soll, hatten mit der Madoff-Pleite bis zu 1,7 Mrd CHF verloren.
Laut früheren Angaben der UBS war der Luxalpha-Fonds auf expliziten Wunsch von vermögenden Kunden aufgesetzt worden, denen voll bewusst gewesen sei, um welche Art von Anlagen es sich handelte. Aus der Fondsdokumentation sei zudem hervorgegangen, dass die UBS keine Verantwortung für die Vermögenswerte übernehme.
tp/cf

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