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UBS zahlt wieder Boni

Für 2008 zahlt die grösste Schweizer Bank, UBS, trotz eines Jahresverlusts rund zwei Milliarden Franken Boni an ihre Mitarbeitenden, behauptet die SonntagsZeitung. Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht hat die Boni abgesegnet.

Dieser Inhalt wurde am 25. Januar 2009 publiziert

UBS-Mitarbeiter in tieferen Positionen müssen weniger um ihren Bonus für 2008 fürchten als Top-Kader. Die Grossbank beschneidet den variablen Lohnanteil prozentual stärker, je höher ein Mitarbeiter in der Hierarchieordnung figuriert.

Über die Höhe der für 2008 ausgezahlten Boni schweigt sich die Bank angesichts von Berichten in der Sonntagspresse aus. Gemäss Recherchen der SonntagsZeitung betragen sie rund 2 Mrd. Franken. Ursprünglich vorgesehen gewesen seien drei Milliarden.

UBS-Sprecher Andreas Kern bestätigte aber, dass die Finanzaufsichtsbehörde (FINMA) die Bonuszahlungen bei der Grossbank bewilligt habe. Es seien aber massive und substanzielle Kürzungen vorgenommen worden, bestätigte FINMA-Sprecher Alain Bichsel am Sonntag Berichte der SonntagsZeitung und des SonntagsBlicks.

Wegen der 68-Mrd.-Franken-Hilfe für die UBS durch die Eidgenossenschaft hat die FINMA ein Mitspracherecht bei den Vergütungen der Bank.

2007 hatte die UBS über 10 Mrd. Franken für variable Lohnanteile ihrer Mitarbeiter aufgewendet.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

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