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Vater soll am 30. Januar in Montélimar (F) geschlafen haben

(Keystone-SDA) Der Vater der beiden vermissten Waadtländer Zwillingsschwestern Alessia und Livia soll sich nach neuesten Erkenntnissen in der Nacht auf den 31. Januar in der Region um Montélimar (F) aufgehalten haben. Die Polizei lancierte am Freitag in Marseille einen entsprechenden Zeugenaufruf.

Anschliessend sei der Zwillingsvater nach Marseille gefahren, habe Geld abgehoben und drei Billette für die Fähre nach Propriano, Korsika, gekauft, gaben die Ermittler weiter an. Während es eindeutige Zeugenaussagen gebe, wonach sich der Vater an Bord der Fähre befunden habe, fehlten gesicherte Angaben zum Aufenthalt der beiden Mädchen.

Es gebe weder Fotos, Videos noch DNA-Spuren, welche den Schluss zuliessen, dass die Zwillinge mit der Fähre nach Korsika gelangten, zitierte die Nachrichtenagentur AFP eine mit den Untersuchungen vertraute Person. Ebenfalls weise nichts darauf hin, dass eine Komplizin des Vaters an Bord gewesen sei.

Von Toulon aus in den Tod

Nach seiner Ankunft auf Korsika verliess der Vater die korsische Hafenstadt Bastia offenbar alleine in Richtung Toulon (F), wie die Polizei weiter festhielt. Von dort fuhr der Mann mit einem Auto weiter nach Süditalien. Die Reise ging am 3. Februar zu Ende, als der Vater der beiden vermissten Mädchen sich im süditalienischen Cerignola (I) vor einen Zug warf.

Die beiden sechsjährigen Mädchen Livia und Alessia sind am 30. Januar aus St-Sulpice VD verschwunden. Von ihnen fehlt nach wie vor jede Spur.

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