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Dialog oder Kampfaktionen?

In zahlreichen Ländern scheinen Streiks oder harte Aktionen der obligate Weg zu sein, um die Sozialpartner an den Verhandlungstisch zu bringen. Die Schweiz hingegen setzt auf den Dialog als Aushängeschild: den sogenannten "Arbeitsfrieden". Welches Modell ist für Sie effizienter?

In der Schweiz waren in den letzten 75 Jahren Streiks eine Seltenheit. Dies, weil die Arbeitsverhältnisse auf dem Dialog zwischen Unternehmer und Gewerkschaften gründen, die sich auf Gesamtarbeitsverträge (GAV) einigen.

Dieses Modell hat zum materiellen Wohlstand, zur sozialen Sicherheit und zur politischen Stabilität des Landes beigetragen. Doch kann diese zum Element der nationalen Identität gewordene schweizerische Eigenart überleben, in einer Zeit der tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt und der Wirtschaft? Könnten soziale Fortschritte nicht eher durch kämpferische Aktionen erzielt werden? Sagen Sie uns Ihre Meinung!

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75 Jahre Sozialpartnerschaft – Mythos und Realität

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Ende Oktober in Tolochenaz, am Sitz des Waadtländer Unternehmerverbandes: Unternehmer, Gewerkschafter, Studierende und Politiker debattieren über die Zukunft der sozialen Beziehungen in der Schweiz. Am Symposium herrscht ein höflicher Gesprächsaustausch, oft werden Argumente von allen Seiten geteilt. Der Wille, den 75 Jahre alten sozialen Frieden zu bewahren, ist bei allen vorhanden. Sind diese ruhigen sozialen…

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“Der Arbeitsfrieden ermöglichte Fortschritt”

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Als überzeugter Verfechter der Sozialpartnerschaft hat Jean-Claude Rennwald als Gewerkschaftssekretär nicht weniger als vier Gesamtarbeitsverträge (GAV) unterzeichnet. Vor seiner Frühpensionierung sass Politwissenschafter und Sozialdemokrat Rennwald acht Jahre im Nationalrat. Zusammen mit dem Historiker Jean Steinmauer veröffentlichte er ein Buch über die 75 Jahre Sozialpartnerschaft in der Uhrenbranche. swissinfo.ch: Weshalb war die Unterzeichnung des ersten Gesamtarbeitsvertrags…

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