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Voestalpine muss 22 Millionen Euro Kartellstrafe zahlen

Dieser Inhalt wurde am 30. Juni 2010 - 11:23 publiziert

LINZ (awp international) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine gehört nach Ansicht der EU-Kommission zu einem rechtswidrigen Kartell im Spannstahlbereich. Die Behörde verhängte ein Bussgeld von 22 Millionen Euro gegen die Voestalpine-Tochter Austria Draht, wie der Konzern am Mittwoch in Linz mitteilte. Insgesamt sollen EU-Kreisen zufolge rund 40 Stahlfirmen zu dem Kartell gehören, darunter auch der weltgrösste Stahlhersteller ArcelorMittal . Dagegen sind die beiden grössten deutschen Stahlunternehmen ThyssenKrupp und Salzgitter eigenen Angaben zufolge nicht betroffen.
Voestalpine kündigte rechtliche Schritte gegen das Bussgeld an. Während des gesamten Verfahrens habe das Unternehmen erklärt, nicht in das Kartell verwickelt worden zu sein. Der genaue Inhalt des Bussgeldbescheides liege noch nicht vor, hiess in der Mitteilung des Unternehmens. Begründung und Höhe des Bussgeldes könnten daher noch nicht nachvollzogen werden. Die EU-Kommission kann den Mitgliedern eines solchen Kartells Strafen bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes auferlegen. Im Oktober 2008 hatte die Behörde das Verfahren wegen verbotener Preisabsprachen eröffnet./nl/tw

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