Vorerst keine Untersuchung gegen Sunrise
Der eidgenössische Datenschutzbeauftragte Odilo Guntern wird im Fall des Sicherheitslecks beim E-Mail-Provider Sunrise vorerst keine Untersuchung wegen Verletzung des Datenschutzgesetzes aufnehmen.
Dieser Inhalt wurde am 03. August 2000 - 09:23 publiziertDer Pressesprecher des Datenschutzbeauftragten, Kosmas Tsiraktsopulos, dementierte am Donnerstag (03.08.) eine entsprechende Ankündigung der Zeitung "Weltwoche". Der Datenschutz werde lediglich mit Sunrise Kontakt aufnehmen, um zwei Fragen zu klären, erklärte Tsiraktsopulos.
Der Datenschützer wolle erstens von Sunrise wissen, wie es zu dem gravierenden Datenleck gekommen ist. Zweitens müsse der E-Mail-Provider aufzeigen, was unternommen wird, damit sich ein solcher Fall nicht wiederholt.
Wie die "Weltwoche" in ihrer neusten Ausgabe berichtet, waren die E-Mail-Adressen und Passwörter der knapp 300'000 Freesurf- Kunden vom 2. Juli bis am 1. August 2000 öffentlich zugänglich.
Sunrise forderte am Mittwochnachmittag (02.08.) alle Kunden auf, ihr Passwort zu ändern.
swissinfo und Agenturen
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