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Vorort erleichtert über das Ja zu den Bilateralen

Vororts-Präsident Andres F. Leuenberger. Keystone

"Die Annahme der bilateralen Verträge ist ein erfreulicher Tag für die Wirtschaft." Mit diesen Worten kommentierte Vorort-Präsident Andres F. Leuenberger am Sonntag (21.05.) das Ergebnis der Volksabstimmung zu den Bilateralen in der Schweiz.

Dieser Inhalt wurde am 21. Mai 2000 publiziert

Das Resultat sei ein "wichtiges Bekenntnis für den Denk- und Werkplatz Schweiz", sagte der Präsident des Schweizerischen Industrie- und Handels-Vereins (Vorort) weiter. Die klare Zustimmung liegt "leicht über meinen Erwartungen", fügte Leuenberger an.

Damit seien etwa 80 Prozent der Bedürfnisse der Wirtschaft gegenüber Europa geregelt. Aus diesem Grund hatte sich die Wirtschaft kräftig für die Annahme der bilateralen Verträge eingesetzt.

Besonderen Nutzen werden gemäss Vorort-Präsident die exportorientierten Unternehmen der Schweiz haben. Für Weltkonzerne wie den Pharmamulti Roche - wo Leuenberger als Vizepräsident im Verwaltungsrat sitzt - erleichterten die vielen Standorten im Ausland schon bisher den Marktzugang nach Europa.

Für weitere Schritte Richtung Europa müssen alle Optionen offen gehalten werden, sagte Leuenberger weiter. "Doch vorerst gilt es die Verträge erst umzusetzen." Dabei werde der Vorort tatkräftig mithelfen.

Gewichtige Vorteile erhofft sich Leuenberger besonders im heftig umstrittenen Dossier Personenverkehr. "Es wird leichter, nötige Spezialisten im Ausland zu rekrutieren." Die von gewissen Kreisen geschürte Überfremdungsangst teilt der Wirtschaftsführer jedoch nicht.

Viel entscheidender ist für Leuenberger, dass jetzt "Schweizer einfacher im Ausland arbeiten können". Die Verträge brächten eine "massive Erleichterung". Das gelte nicht nur für jeden Einzelnen, sondern vor allem für Unternehmen, die Mitarbeiter in ihre Tochterfirmen oder für Servicearbeiten im Ausland schicken wollten.

swissinfo und Agenturen

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