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Wechsel an der Spitze von Bally

Wenige Tage nach der Bekanntgabe von Entlassungen nun auch ein Wechsel an der Spitze. Keystone Archive

An der Spitze des Schuhkonzerns Bally kommt es zu einem Wechsel. Der Konzernchef (CEO) und Delegierte des Verwaltungsrates, Gérald Mazzalovo, tritt zurück. Interimistisch übernimmt Bally-Verwaltungsrat Federico Minoli die Konzernleitung.

Dieser Inhalt wurde am 11. Mai 2001 - 08:45 publiziert

Bally begründete Mazzalovos Rücktritt damit, dass er sich verstärkt seiner Lehrtätigkeit an der französischen Hochschule für Wirtschaftswissenschaften (ESSEC) widmen wolle. Er werde seinem Nachfolger als Berater zur Verfügung stehen.

Restrukturierung nun abgeschlossen

"Die Phase der Restrukturierung bei Bally ist abgeschlossen, ein neues Team aufgebaut und ein neues Image definiert. Ich erachte meine Aufgabe als beendet", sagte Mazzalovo laut Communiqué vom Freitag (11.05.). Mazzalovo hatte sein Amt im Oktober 1999 kurz nach der Übernahme von Bally durch die Texas Pacific Group angetreten.

Der 52-jährige Minoli wird gemäss Mitteilung seine Mandate als Verwaltungsrats-Präsident von Ducati und UNOAERRE Italia S.p.A., einem führenden Hersteller, Vertreiber und Exporteur von Goldprodukten, weiter wahrnehmen.

Neustrukturierung kostet 50 Stellen

Am vergangenen Mittwoch hatte Bally bekannt gegeben, dass die Bereiche Finanzen, Informatik und Personaladministration neu von Schönenwerd nach Caslano verlagert würden. Dadurch würden im Tessin gegen 50 neue Stellen geschaffen.

In Schönenwerd verbleiben lediglich das Bally Schuhmuseum, das Bally Archiv sowie der Outlet Store. Gleichzeitig soll die Produktion und die Logistik am Hauptsitz Caslano weiter ausgebaut werden.

Um die Profitabilität weiter zu verbessern, schliesst Bally im laufenden Jahr ausserdem drei weitere Filialen. Insgesamt werden die neuen Strukturierungs-Massnahmen nach Unternehmensangaben zu rund 50 Entlassungen führen.

Der Bally-Konzern besteht in der Schweiz seit 150 Jahren. Seit Oktober 1999 befindet sich der Schuhkonzern zu 100 Prozent im Besitz der amerikanischen Investmentfirma Texas Pacific Group (TPG).

swissinfo und Agenturen

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