Weihnachtsgeschäft läuft gut an
Gute Konsumentenstimmung und höhere Löhne beleben das Weihnachtsgeschäft. Geschenke rund um die Elektronik und Fantasiewesen wie Pokémon sind erneut die Renner. Die Geschäftsinhaber erhoffen noch mehr Umsätze, wenn das Wetter auch weihnächtlich wird.
"Nach den mageren 90-er Jahren gönnt man sich wieder etwas", tönt es bei den Warenhäusern und Detailhändlern. Die Kundschaft setze auf Exlusivität und Qualität und sei bereit, dafür auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Nochmals zugelegt
Gute bis ausgezeichnete Verkäufe in allen Landesteilen der Schweiz hat das ersten Adventswochenende der Branche beschert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bereits das Vorjahr starke Verkaufszahlen aufgewiesen hatte.
"Trotz der bisher wenig weihnachtlichen Witterung ist das Geschäft hervorragend gelaufen", sagte Ernst Pfenninger, Sprecher der Globus-Gruppe. Die Umsätze seien markant über den entsprechenden Vorjahreszahlen gelegen.
Etwas zurückhaltender tönt es bei der Berner Warenhausgruppe Loeb. Zuwächse von rund 10 Prozent wie am verkaufsoffenen Sonntag in Zürich könnten in Bern noch nicht vermeldet werden, sagte Loeb-Sprecherin Madeleine Elmer. In den letzten zwei Verkaufstagen hätten aber auch in Bern die Verkäufe deutlich angezogen. In der Bundeshauptstadt werden die Geschäfte erst an den nächsten zwei Sonntagen geöffnet sein.
Playstation2 und Pokémon
Spielwaren wie Playstation2 und Pokémon seien nach wie vor stark gefragt, sagte Lukas Brühwiler, Sprecher von Franz Carl Weber. Aber auch Cyber Animals und die Harry-Potter-Bücher liefen nach wie vor äusserst gut, so Toys "R" US-Geschäftsführer Franz Schweighofer.
Wegen der Witterung noch nicht recht auf Touren zu kommen vermag das Geschäft mit Winterbekleidung und Skis, wie es bei Loeb heisst. Ungebrochener Beliebtheit erfreuen sich dagegen Musik-CDs, die zunehmend über das Internet bestellt werden.
Um den Ansturm auf die Geschäfte besser abzufedern, haben zahlreiche Kantone ihre Vorschriften für Sonntagsverkäufe vor Weihnachten gelockert Ein Wermutstropfen sei einzig, dass der Dezember zwei Verkaufstage weniger aufweise.
swissinfo und Agenturen

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