Sie ist nicht zu übersehen. Die Uhr, die in den Schweizer Bahnhöfen hängt, sieht ganz besonders aus und wurde deshalb zu einem der Symbole des Schweizer Designs. Auch nach 75 Jahren sieht sie noch aus wie neu geboren.
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Olivier Pauchard (Text) und Daniel Rihs (Bildredaktion), swissinfo.ch
Zum ersten Mal tauchte sie 1944 auf. Ihr Erschaffer war Hans Hilfiker, Designer bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Er hatte sich von der Bauhaus-Bewegung inspirieren lassen und entwarf eine Uhr, die einerseits sehr schlicht ist – keine Zahlen, sondern einfache vertikale Linien –, andererseits unvergesslich wurde wegen des roten Sekundenzeigers, der mit seiner runden Spitze an die traditionelle Kelle eines Bahnhofsvorstands erinnert.
Auch mit 75 Jahren ist die Uhr kein bisschen veraltet. 2012 übernahm Apple das unverwechselbare Design sogar für seine Tablets. Weil dem kalifornischen Unternehmen deswegen ein Prozess drohte, zahlte es den SBB 20 Millionen Franken, um das Recht zur Nutzung des Uhrendesigns zu erhalten. Ein Jahr später verschwand es wieder von den Apple-Geräten, als diese auf eine neue Version des Betriebssystems umgerüstet wurden.
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