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Weniger Lärm für Bissone

Was gibt es da zu lachen? Der Schweizer Bundespräsident (links) und der Bürgermeister von Bissone Gianni Moresi im Lärm von Bissone. Keystone

Bundespräsident Moritz Leuenberger hat den lärmgeplagten Bewohnern des Tessiner Dorfes Bissone bei seinem Besuch am Mittwoch (14.03.) schnelle Hilfe versprochen. Sein Departement suche derzeit nach wirkungsvollen Massnahmen, die rasch umgesetzt werden könnten.

Bissone gehört zu den am stärksten lärmgeplagten Gemeinden der Schweiz. Durch das ehemalige malerische Fischerdorf am Lago di Lugano führen die Nord-Süd-Achsen der Autobahn A2 und der Eisenbahn, SBB. Täglich durchqueren 55’000 Fahrzeuge auf der A2 und 14’000 auf der Kantonsstrasse das Gemeindegebiet.

Baubeginn erst 2004

Eine Jury unter dem Vorsitz des Tessiner Regierungsrates Marco Borradori werde sich in Kürze für ein Lärmschutzprojekt für diesen Nationalstrassen-Abschnitt entscheiden, sagte Leuenberger. Zur Diskussion stehen Schallschutzwände, eine Teilüberdachung oder eine Totalüberdachung des Abschnitts.

Ergeben sich keine Verzögerungen durch Einsprachen, kann im Frühling 2004 mit dem Bau des Siegerprojektes begonnen werden. Auch vom Bahnlärm soll die Gemeinde rasch entlastet werden. Bissone ist eine der ersten 100 von 500 Schweizer Gemeinden, in denen Lärmschutz-Massnahmen realisiert werden.

swissinfo und Agenturen

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