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Weniger Tote und Verletzte im Strassenverkehr

Letztes Jahr sind im Strassenverkehr erneut weniger Menschen getötet und verletzt worden als im Vorjahr. Mit 357 Verkehrstoten wurde der tiefste Wert seit dem Zweiten Weltkrieg erreicht, trotz einem Bevölkerungsanstieg von 4,4 auf 7,7 Millionen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Verkehrstoten rasch an und erreichte 1971 ihren traurigen Höhepunkt mit 1773 Toten. Seither sinkt deren Zahl kontinuierlich.

So wurden neben den 357 im Jahr 2008 tödlich Verletzen 4780 Menschen schwer und 20’776 leicht verletzt.

Bei den Insassen von Personenwagen betrug der Rückgang von getöteten und schwer verletzten Menschen in den letzten acht Jahren 35%. Laut dem Bundesamt für Statistik ist dafür in erster Linie das Tragen von Sicherheitsgurten verantwortlich.

Im selben Zeitraum wurden 32% der Fussgängerinnen und Fussgänger sowie 16 % der Velofahrenden weniger schwer verletzt. Bei Motorradfahrenden betrug der Rückgang lediglich 8%.


Weitere Ursachen für die sinkenden Zahlen könnten auch der Führerschein auf Probe sein und Autos, die sicherer sind für Insassen aber auch für Fussgänger und Zweiradfahrer, die damit kollidieren. Weiterer möglicher Grund: Die Senkung der Blutalkohol-Grenze bei Verkehrsteilnehmern von 0,8 auf 0,5 Promille.

swissinfo.ch und Agenturen

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