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Wichtige Stationen im Leben von Thomas Mann

Thomas Mann ist einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Nachfolgend seine wichtigsten Lebens-Stationen:

6. Juni 1875: Mann wird als Sohn des Kaufmanns und Senators Heinrich Mann und seiner Frau Julia da Silva-Bruhns in Lübeck geboren.

1893: Schulabbruch und Umzug nach München. Kurze Zeit Volontär bei einer Versicherungsgesellschaft.

1894: Erste redaktionelle Tätigkeit bei der Satire-Zeitschrift “Simplicissimus”.

1901: Veröffentlichung der “Buddenbrooks”

1905: Hochzeit mit der Münchner Professorentochter Katia Pringsheim. Aus der Ehe gehen sechs Kinder hervor.

1912: Mann besucht seine Frau im Sanatorium in Davos und wird zum “Zauberberg” inspiriert.

1918: “Betrachtungen eines Unpolitischen”. Seine Verteidigung von Kaisertum und Krieg führt zum vorübergehenden Bruch mit Bruder Heinrich Mann, einem bekennenden Demokraten.

1922: Mit seiner Rede “Von deutscher Republik” tritt Mann zum ersten Mal als politischer Mahner und Befürworter der Republik auf.

1929: Mann erhält den Literatur-Nobelpreis für die “Buddenbrooks”.

1933: Die Manns emigrieren nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in die Schweiz.

1936: Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft und des Bonner Ehrendoktorgrads, den er 1946 zurückbekommt. Mann wird zunächst tschechischer Bürger. Später bekommt er den amerikanischen Pass.

1938: Übersiedlung in die USA. Gastprofessur in Princeton (New Jersey). Später lässt sich die Familie in Kalifornien nieder.

1945: Mann hält in Washington die Rede “Deutschland und die Deutschen” über die Rolle der Deutschen im Dritten Reich.

1949: Auszeichnung mit dem Goethe-Preis in Frankfurt und dem Goethe-Nationalpreis in Weimar.

1952: Rückkehr in die Schweiz.

12. August 1955: Mann stirbt im Alter von 80 Jahren; sein Grab liegt in Kilchberg.

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