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Post baut Paketzentren aus

Die Schweizerische Post erhöht angesichts des Booms im Online- und Versandhandel die Kapazitäten ihrer Paketzentren Härkingen (Kanton Solothurn), Frauenfeld (Thurgau) und Daillens (Waadt). Statt 20'000 werden pro Standort künftig 25'000 Pakete sortiert.

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Als erstes der drei Paketzentren wurde die Anlage in Härkingen erweitert. In sechs Metern Höhe wurden neue Förder- und Sortierbahnen installiert und mit den drei bestehenden Sortiermaschinen verbunden. Die neue Maschine läuft mit 2,5 Metern pro Sekunde wesentlich schneller als die bestehende, die 1,7 Meter pro Sekunde zurücklegt.

Die neue Paket-Verteilanlage arbeitet nicht nur effizienter, sondern verbraucht auch 80 Prozent weniger Energie, wie es hiess. Wenn weniger Pakete sortiert werden müssen, können Teile der alten Anlage heruntergefahren werden.

Die 370 Tonnen schwere Stahlkonstruktion wurde eingebaut, ohne dass der Normalbetrieb gestört wurde. Es handelte sich quasi um eine “Operation am offenen Herzen”, wie Stefan Luginbühl, Leiter Paket national/international, am 23. September vor den Medien in Härkingen sagte.

Die Post hat das rasante Wachstum des Versandhandels am eigenen Leib zu spüren bekommen: Vergangenes Jahr beförderte sie 114 Millionen Pakete, so viele wie noch nie. Dieses Jahr werden es 1,5 Prozent mehr sein. Kommt hinzu, dass immer mehr Pakete als “Priority”-Sendungen aufgeben werden. Dies bedeutet, dass diese Waren einen Tag später beim Empfänger eintreffen.

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SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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