Die Schweizer Börse hat am Montag dank satter Kursgewinne bei Bank- und Versicherungstiteln kräftig zugelegt. Bei Handelsschluss stand der Swiss Market Index (SMI) 4,45% im Plus und lag bei 6481.95 Punkten.
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Das 750 Milliarden Euro schwere Rettungspaket der EU für strauchelnde Mitgliedsländer sorgte laut Händlern für einen Kursanstieg, mit dem die Vorwochenverluste zum Grösstenteil wieder wettgemacht wurden. Gegenüber dem Vortagsschluss ging die Börse mit einem Plus von mehr als vier Prozent aus dem Handel.
Die Titel der UBS standen 9,27 Prozent im Plus und kosteten 16 Franken 50 Rappen. Die der Credit Suisse wurden bei einem Preis von 48 Franken 35 Rappen um 8.65 Prozent höher gehandelt. Die Aktien der Swiss Re legten 10.01 Prozent zu und kosteten ebenfalls 48 Franken 35 Rappen.
Der Swiss Performance Index (SPI) legte 4,25 Prozent auf 5720.34 Zähler zu. Aus charttechnischer Sicht berge der SMI noch ein Kurspotenzial von rund 150 Punkten, hiess es im Handel. Mittelfristig könnten die Spekulationen gegen den Euro aber wieder auflebe, was auch für die Märkte eine erneute Belastung darstellen würde.
Neben den Grossbanken zählten auch die Aktien der EFG International zu den Hauptgewinnern. Diese hatten bei Börsenschluss 11,99% zugelegt. Julius Bär, die am Dienstag Auskunft über das erste Quartal gibt, rückten um 5,49 Prozent vor.
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