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Zahl der Todesopfer am Merapi auf 273 gestiegen

(Keystone-SDA) Jakarta – Am indonesischen Vulkan Merapi ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Bergungsmannschaften fanden am Mittwoch in bislang unzugänglichen Ortschaften weitere Leichen.
Mindestens 273 Menschen kamen seit dem 26. Oktober ums Leben, teilte die Behörde für Katastrophenschutz mit. Die meisten Opfer wurden am 5. November von heissen Glutwolken im Schlaf überrascht.
Der Vulkan war diese Woche etwas zur Ruhe gekommen. Er schleuderte seit Dienstag keine Aschefontänen mehr in die Luft. Die Behörden hatten die unmittelbare Gefahrenzone um den Krater, in der sich niemand aufhalten sollte, von 20 auf zehn Kilometer reduziert. Sofort zogen tausende Menschen in ihre Dörfer zurück. Vulkanologen sehen die Gefahr weiterer Eruptionen allerdings noch nicht gebannt.

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