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Perfis das seleções: anfitriões, zebras e favoritos

Confira aqui um breve perfil das 16 seleções classificadas para a Eurocopa 2008.

Espanha

Grupo A:

Suíça

Participa da Eurocopa pela terceira vez, depois de 1996 e 2004. Cada jogador da seleção ganhará um bicho de 540 mil francos suíços, caso conquistem o título. Mas o técnico “Köbi” Kuhn, que depois do torneio será sucedido pelo Ottmar Hitzfeld, estabeleceu uma meta mais realista: “Seria um sucesso chegar às quartas-de-final”.

Na Copa 2006, a Suíça foi eliminada nos pênaltis pela Ucrânia nas oitavas-de-final. A base da equipe no Euro 2008 ainda é a mesma, formada principalmente pelos jogadores que atuam no exterior, como Senderos (Manchester United), Tranquillo Barnetta (Bayer Leverkusen), Ludovic Magnin (Stuttgart) ou Alexander Frei (Borussia Dortmund).

República Tcheca



Die Tschechen gehören bei EM-Endrunden zum festen Inventar. Seit
ihrer nationalen Eigenständigkeit haben sie sich zum vierten Mal in
Serie für die EURO qualifiziert. Aber auch zuvor zählte die damalige
Tschechoslowakei zu den erfolgreichsten Teams. Ihre spannenden Duelle
mit Deutschland gehören zu den Höhepunkten der EM-Geschichte.
Unvergessen ihr Triumph 1976 nach Elfmeterschießen gegen Beckenbauer
& Co. 20 Jahre später hatte Deutschland dank Oliver Bierhoffs “Golden
Goal” zum 2:1 in der Verlängerung das bessere Ende für sich. Aber
auch als jeweilige Dritte 1960 und 1980 sowie als Halbfinalist in
Portugal 2004 bewiesen Tschechen bzw. Tschechoslowaken ihr Potenzial.

2008 gehört das von Trainer-Routinier Karel Brückner in der
Qualifikation unter anderem gegen Deutschland zum Gruppensieg
geführte Team zum erweiterten Kreis der Titelanwärter. Der frühere
Dortmunder Spielmacher Tomas Rosicky ist einer der Stars. Zum Kader
könnten aber auch mehrere Bundesliga-Legionäre wie Rückkehrer Jan
Koller, Tomas Galasek (beide 1. FC Nürnberg), der neue Frankfurter
Torjäger Martin Fenin oder der Hamburger David Jarolim gehören.

Portugal

Classificados pela quinta vez para a Eurocopa, os portugueses querem dar continuidade ao bom desempenho mostrado no Mundial na Alemanha, onde ficaram em quarto lugar. Vice-campeão europeu em 2004, o time de Luiz Felipe Scolari é cotado como um dos favoritos ao título.

O técnico brasileiro, que deixa cargo depois da Eurocopa, dispõe de uma excelente equipe, mesmo não contando com Luis Figo, último representante da “geração de ouro”. Tanto mais devem brilhar as estrelas de Cristiano Ronaldo, Ricardo Quaresma e do brasileiro-português Deco. Nas Eliminatórias, Portugal só sofreu uma derrota.

TÜRKEI:

Hamburg (dpa) – Nach den verpassten EM- und WM-Turnieren 2004 und
2006 kehrt die türkische Nationalelf auf die große internationale
Bühne zurück. Erst zum dritten Mal nach 1996 und 2000 konnte sich das
Team von Trainer Fatih Terim für eine EURO-Endrunde qualifizieren.
Das beste Ergebnis war dabei vor acht Jahren in Belgien und den
Niederlanden der Einzug in das Viertelfinale. Zwei Jahre später bei
der WM in Japan/Südkorea schafften die Türken mit dem dritten Platz
ihren bislang größten Erfolg.

Die Qualifikation für die Endrunde 2008, wo der Mannschaft hinter
Portugal, Tschechien und Gastgeber Schweiz eher Außenseiterchancen
eingeräumt werden, stand lange auf des Messers Schneide. Erst im
letzten Spiel gegen Bosnien-Herzegowina sicherte sich die Terim-Elf
die Teilnahme. “Wir sind in der Gruppe sicherlich nicht ohne Chance”,
sagte Bayern Münchens Hamit Altintop, der wie sein Bruder Hamit und
Yildiray Bastürk aus der Bundesliga zum Kader zählt.


GRUPPE B:

ÖSTERREICH:

Gastgeber Österreich ist vor seiner ersten EM-Teilnahme der wohl
größte Außenseiter in der EURO-Geschichte. Noch nie nahm ein in der
FIFA-Weltrangliste derart schlecht platziertes Team (84.) an einer
kontinentalen Endrunde teil. Dennoch ist nicht nur Teamchef Josef
Hickersberger zuversichtlich, dass eine Überraschung möglich ist.
“Unterschätzt mir die Österreicher nicht. Der Heimvorteil könnte
ihnen zusätzlichen Auftritt geben”, warnt “Kaiser” Franz Beckenbauer
Österreichs Gruppen-Gegner Deutschland, Polen und Kroatien.

Der respektable Auftritt im Freundschaftsspiel gegen Deutschland
(0:3) hat das katastrophale vergangene Jahr (nur ein Sieg in zehn
Spielen) vergessen lassen. “Es wäre schön, wenn wir ins Viertelfinale
kommen”, sagt Hickersberger. Die bekanntesten Spieler verdienen ihr
Geld im Ausland: Andreas Ivanschitz (Panathinaikos Athen), Martin
Stranzl (Spartak Moskau), Emanuel Pogatetz (FC Middlesbrough), Roland
Linz (Sporting Braga) und Martin Harnik (Werder Bremen).

KROATIEN:

Dem Fußball-Mutterland England haben sie in der Qualifikation den
K.o. versetzt, bei der EM wollen die Kroaten nun auch für das
deutsche Nationalteam zum Stolperstein werden. Dabei setzt
Nationaltrainer Slaven Bilic auf geballte Bundesliga-Erfahrung.
Gleich sieben Deutschland-Legionäre bilden das Gerüst des zweiten
DFB-Gruppengegners. Im Angriff könnten Ivica Olic (Hamburg), Ivan
Klasnic (Bremen) und Mladen Petric wirbeln, die Defensive wird von
den Routiniers Robert Kovac (beide Dortmund) und Josep Simunic
(Berlin) zusammengehalten.

Die EM, in deren Vorrunde auch noch Duelle mit Österreich und
Polen anstehen, soll vor allem für den 22-jährigen Jungstar Luka
Modric zur großen Show-Bühne werden. “Er ist für mich jetzt schon
einer der drei besten Mittelfeldspieler Europas”, sagte Bilic, der
seiner Elf alles zutraut: “Jeder, der zu einem Endturnier antritt,
will jedes Spiel gewinnen und den Titel holen. Warum nicht auch wir?
Ich weiß, wir sind stark genug.”

DEUTSCHLAND:

POLEN

Leo Beenhakker hat seine Kritiker widerlegt und Polen eine
langersehnte Premiere ermöglicht. Der niederländische Coach führte
das polnische Fußball-Nationalteam erstmals zu einer EM-Endrunde.
Gleich zum Auftakt gegen Deutschland will der EURO-Gastgeber von 2012
(neben der Ukraine) für eine Überraschung sorgen. Mut macht dem
Beenhakker-Team die gelungene EM-Qualifikation, in der Belgien und
Serbien das Nachsehen hatten.

Trainer-Fuchs Beenhakker vertraut einer Mischung aus Akteuren der
heimischen Liga und Profis aus den Top-Ligen Europas. Große
Hoffnungen ruhen auf dem früheren Dortmunder Ebi Smolarek, mit neun
Treffern erfolgreichster Torschütze in der Qualifikation. Im Tor
dürfte Artur Boruc von Celtic Glasgow den Dreikampf gegen Jerzy Dudek
(Real Madrid) und Lukasz Fabianski von Jens-Lehmann-Club FC Arsenal
für sich entscheiden.


GRUPPE C:

NIEDERLANDE:

Exakt vor 20 Jahren gelang der niederländischen Nationalmannschaft
der einzige große Coup auf der internationalen Fußball-Bühne. Beim
Gewinn der EM-Titels 1988 in Deutschland gehörte der jetzige
Bondscoach Marco van Basten zu den Leistungsträgern der Elftal, die
seinerzeit wohl die beste Mannschaft seit dem legendären WM-Team von
1974 stellte. Van Basten wurde 1988 EURO-Torschützenkönig, traf auch
beim 2:0 im Finale gegen die Sowjetunion.

Der Ausnahmestürmer wurde nach der EM-Enttäuschung in Portugal
2004 Cheftrainer mit der Maßgabe, bei der WM 2006 und der EM 2008 an
frühere Erfolge anzuknüpfen. Nach dem WM-Aus gegen Portugal hat van
Basten nun die letzte Chance, mit der qualitativ hochwertigen Elf um
HSV-Star Rafael van der Vaart einen Titel zu gewinnen. Denn sein
Wechsel im Sommer zu Ajax Amsterdam steht bereits fest. Schon die
Vorrunde zu überstehen, wird aber nicht leicht: Denn mit Rumänien,
Frankreich und Italien wurde das Team in die “Hammergruppe C” gelost.

ITALIEN:

Weltmeister Italien zählt zu den großen EM-Favoriten. Auch wenn
bei den “Azzurri” Stars wie Francesco Totti, Alessandro del Piero und
Alessandro Nesta nach dem WM-Titeltriumph vor zwei Jahren in Berlin
zurückgetreten sind, können sie dennoch mit einem erfahrenen und
perfekt aufeinander eingespielten Team in Österreich und der Schweiz
antreten. Die “Tifosi” jedenfalls erwarten praktisch nur eines – den
zweiten EM-Titelgewinn nach 1968.

Höchste Zeit also für den umstrittenen Coach Roberto Donadoni, aus
dem übergroßen Schatten von Vorgänger Marcello Lippi hervorzutreten.
Bei der EM will Donadoni sein Meisterstück abliefern. Dabei setzt er
auf die bewährte Erfolgsachse mit Gianluigi Buffon (Juventus Turin)
im Tor, Fabio Cannavaro (Real Madrid) als Abwehrchef und Andrea Pirlo
(AC Mailand) als Regisseur. Große Chancen auf die Stammposition des
Vollstreckers im Sturm hat Bayern Münchens Torjäger Luca Toni.

RUMÄNIEN:

Rumänien meldet sich nach längerer Auszeit bei der EM auf der
internationalen Bühne zurück. 2002 und 2006 scheiterte es in der WM-
Qualifikation, ebenso fehlte das Land bei der EURO 2004. Dabei hatten
die Rumänen noch vier Jahre zuvor mit dem Viertelfinal-Einzug – nach
Remis gegen Deutschland und Sieg über England – überrascht.
Endstation war dann Italien. Den größten Erfolg feierte Rumänien bei
der WM 1994 in den USA, als das Team um “Karpaten-Maradona” Gheorghe
Hagi erst im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen Schweden verlor.

Nun kommt es für die Rumänen und ihren Trainer Victor Piturca nach
dem “Hammerlos” mit Frankreich, Italien und den Niederlanden in der
Gruppe C knüppelhart. “Der Unterschied zwischen uns und den anderen
drei Ländern ist, dass wir unendlich hungriger sind als sie”, hofft
Stürmer Daniel Niculae. Unumstrittener Star der Mannschaft ist Adrian
Mutu vom AC Florenz. Weitere Spitzenkräfte sind Kapitän Cristian
Chivu (Inter Mailand) und Nicolae Dica (Steaua Bukarest).

FRANKREICH:

Mit einem gequälten Lächeln starrte Raymond Domenech auf die Bühne
des Luzerner Kongresszentrums. Die Gegner, die der “Équipe Tricolore”
kurz zuvor für die EM zugelost worden waren, nötigen selbst einem
Vizeweltmeister Respekt ab. “Über eine solche Gruppe kann man sich
nicht freuen”, klagte der Nationalcoach über die Duelle mit Rumänien,
den Niederlanden und Italien. An ein frühes Aus verschwendet Domenech
dennoch keinen Gedanken. Spätestens seit der WM 2006 weiß er, dass
auf sein erfahrenes Team im Ernstfall Verlass ist. Zudem liegt das
letzte Scheitern Frankreichs bei einer EM 16 Jahre zurück.

Zwar belegte das Team um Bayern-Superstar Franck Ribéry in der
Gruppe B der EM-Qualifikation hinter Italien nur Rang zwei, verbuchte
aber aus den beiden Spielen gegen den WM-Finalgegner vier Punkte. Das
gibt genug Selbstvertrauen, um bei der fünften EM in Serie auch ohne
den vor zwei Jahren zurückgetretenen Ausnahmekönner Zinédine Zidane
den dritten Titel nach 1984 und 2000 ins Visier zu nehmen.

——–

GRUPPE D:

GRIECHENLAND:

Der Titelverteidiger liegt vier Jahre nach seinem Sensations-Coup
in Portugal bei den EM-Vorbereitungen auf einem guten Kurs. Die
Mannschaft von Trainer Otto Rehhagel gewann Anfang Februar bei zwei
Testspielen auf Zypern 1:0 gegen Tschechien und 2:1 gegen Finnland.
Gegen die Tschechen kamen viele Reservisten zum Einsatz, gegen
Finnland dann die arrivierten Spieler. Die Europameister Angelos
Charisteas aus Nürnberg und Konstantinos Katsouranis trafen zum Sieg.

Zwei Jahre nach der verpassten WM-Teilnahme in Deutschland sind
Rehhagels Dienste dank der souveränen EM-Qualifikation weiter in
Griechenland gefragt. Der 69-Jährige kündigte zuletzt bis Mitte März
Gespräche mit dem Verbandspräsidium über seine Zukunft an. Am 26.
März folgt in einer Revanche für das EM-Finale 2004 ein Härtetest
gegen Portugal. An Spiele gegen Zypern und Ungarn schließt sich ein
Trainingslager in Frankfurt/Main mit der Generalprobe gegen Malta an,
ehe die Griechen ihr EM-Quartier nahe Salzburg beziehen.

SCHWEDEN:

Auf Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic und Mittelfeldstratege Fredrik
Ljungberg ruhen die Hoffnungen der Schweden. Der Torjäger von Inter
Mailand und der inzwischen für West Ham United spielende Kapitän der
“Tre Kroners” sind zugleich die bekanntesten Profis im mit einigen in
der Bundesliga aktiven Spielern bestückten Kader. Über das Halbfinale
sind die von Lars Lagerbäck trainierten Skandinavier noch nie bei
einer EM hinausgekommen: 1992 verloren sie dort im eigenen Land gegen
Deutschland 2:3. Vor vier Jahren in Portugal erfolgte das Aus im
Viertelfinale nach Elfmeterschießen gegen die Niederlande.

Schweden setzt bei der EURO 2008 auf seine traditionellen Werte
und Stärken wie Einsatzwille, Kampfkraft und schnörkelloses Spiel.
Zudem sollen die beiden torgefährlichen Individualisten Ibrahimovic
und Ljungberg für spielerische Klasse sorgen. Ob dies wenigstens für
den erneuten Einzug in die Runde der letzten Acht reicht, wird in der
relativ ausgeglichenen Gruppe D auch von der Tagesform abhängen.

SPANIEN:



Seit ihrem Titelgewinn 1964 im eigenen Land in Madrid gegen die
damalige Sowjetunion (2:1) jagt Spanien vergeblich einem großen
Erfolg bei der EM nach. Vor vier Jahren schieden die hoch gehandelten
Iberer im Nachbarland Portugal nach zum Teil blamablen Vorstellungen
schon in der Vorrunde aus. Bei der EURO 2008 will das ambitionierte
Team um den alten Trainerfuchs Luis Aragonés endlich einmal wieder
zeigen, dass es nicht nur auf Clubebene mit Real Madrid, FC Barcelona
oder FC Valencia zur europäischen Fußball-Creme zählt.

Spanien steigerte sich nach schwachem Start in der Qualifikation
zusehends und machte im vorletzten Spiel mit einem souveränen 3:0-
Sieg gegen Schweden vorzeitig die EM-Teilnahme perfekt. Pikanterweise
sind die “Tre Kroners” auch in Gruppe D Gegner neben Titelverteidiger
Griechenland und Russland. Routinier Raul von Real Madrid ist der
Kopf eines Teams ohne herausragende Stars. Mannschaftliche
Geschlossenheit ist die Stärke Spaniens.

RUSSLAND:

Nach dem Wunder von Andorra hat sich Russlands Nationalteam noch
nicht auf Europas Fußball-Bühne zurückgemeldet. Erst das mühsame 1:0
im Zwergstaat und Englands Heimniederlage gegen Kroatien hatten den
Russen am letzten Qualifikations-Spieltag Mitte November doch noch
die unerwartete EM-Teilnahme beschert. Russlands Trainer, der
niederländische Fußball-Weltreisende Guus Hiddink, bat Anfang Februar
zu einem Trainingslager in der Türkei. Russlands Clubs hatten zu der
Zeit Winterpause, nur Auslands-Profis wie der Nürnberger Ivan Saenko
waren weiter aktiv. Auch an dessen FCN-Kollegen Andreas Wolf, der in
Tadschikistan geboren wurde, hat Hiddink Interesse geäußert.

Den ersten Test gibt es am 26. März bei EM-Teilnehmer Rumänien,
danach probt der Europameister von 1960 gegen Kasachstan, Serbien und
Litauen. Mit Spanien und Griechenland gibt es in Österreich ein
Wiedersehen. Beide waren 2004 Vorrundengegner in Portugal, wo nur die
schon ausgeschiedenen Russen den späteren Europameister bezwangen.

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