Der Dalai Lama ist am Donnerstag im Tibet-Institut Rikon mit Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer zusammengetroffen. Dabei bedankte er sich für die Solidarität der Schweiz vor 50 Jahren. Damals kamen die ersten tibetischen Flüchtlinge in die Schweiz.
Es sei ein sehr interessantes und eindrückliches Gespräch gewesen, sagte Bruderer nach dem Treffen. Im Vordergrund sei der Dank für die Aufnahme der Exil-Tibeter vor 50 Jahren gestanden. Das geistige Oberhaupt der Tibeter habe sehr grosse Dankbarkeit gezeigt.
Für den Dalai Lama sei das solidarische Verhalten der Schweizerinnen und Schweizer nie selbstverständlich gewesen. Er habe viel von dieser Zeit erzählt, sagte Bruderer weiter. Das Gespräch unter vier Augen fand nach dem Besuch des Tibet-Instituts in Rikon im Kanton Zürich statt.
Die sozialdemokratische Politikerin nahm den Dank in ihrer Funktion als höchste Schweizerin gerne entgegen, wie sie sagte. Sie habe ihrerseits im Gespräch mit dem Dalai Lama auf die gute Integration der tibetischen Gemeinschaft in der Schweiz hingewiesen.
Angesprochen worden sei im Treffen auch der Austausch zwischen den Generationen. In der Schweiz lebe bereits die dritte Generation von Tibetern. Mit 4000 Tibeterinnen und Tibeter habe die Schweiz europaweit die grösste Diaspora.
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