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“Leben, Lust und Lohn”

Johann Schneider-Amman, Präsident von Swissmem, stellt das Expo.02-Projekt vor. Keystone

Ein ganz aus Messing gefertigter goldener Pavillon auf der Arteplage Biel bietet den Rahmen des Expo.02-Projekts zum Werkplatz Schweiz. Es steht unter dem Motto: "Leben, Lust und Lohn". Die Kosten des Projekts betragen 12,9 Mio. Franken.

“Wer die Expo besucht, will unterhalten werden”, sagte Martin Heller, künstlerischer Direktor der Expo.02, an der Präsentation des Projekts am Donnerstag (03.05.) in Zürich. Das Thema Arbeit komme deshalb als Show daher – genauer als “Modetheater”, in dem Grundfragen wie Sicherheit, Innovation, Wandel oder Globalisierung aufgegriffen werden.

Die zwölfminütige Theaterperfomance soll zum Nachdenken über das Thema Arbeit und die Zukunft des Werkplatzes Schweiz anregen. Die Schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Swissmem) lässt sich dieses Projekt 12,9 Mio. Franken kosten. Es wird vom Verband der Schweizerischen Cementindustrie (cemsuisse) mitfinanziert.

Ein Pavillon aus Messing

Das 26 Meter lange und 13 Meter hohe, fensterlose Gebäude mit quadratischem Grundriss und Messing-Hülle wird vom Architekten Valerio Olgiatti, Flims, gebaut. Die Baueingabe sei letzte Woche erfolgt, gab Heller bekannt. Für die Inszenierung der Arbeit zeichnet der Szenograf, Jolias Steiner, Sarnen (OW) verantwortlich.

Im Innern wird der Pavillon in drei Räume gegliedert. Im Foyer werden die Besucher laut Steiner auf das Thema Werkplatz Schweiz eingestimmt. Der zweite Raum ist ein Theaterraum für 200 Zuschauer und im dritten Raum wird die gesamte Technik des Theaters gezeigt.

Neben den Themen Aus-, Weiterbildung oder Internationalität soll der Expo-Beitrag auch die für den Erfolg der Schweizer Wirtschaft wichtige Sozial-Partnerschaft umfassen. Für die im Swissmem zusammengeschlossenen Firmen arbeiten rund 330’000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Heller zeigte sich beeindruckt vom Entscheid von Swissmem und cemsuisse, mit einem solchen Pavillon aufzutreten. Es zeige wie souverän und zukunftsorientiert die beiden Branchen seien, die sonst eher als behäbig wahrgenommen würden.

swissinfo und Agenturen

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