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“Rezepte der Liebe” mit Kochbuch-Preis gewürdigt

Ruth Johnson- Illi wird für ihre "Liebesrezepte" geehrt. Keystone

Mit ihrem Erstlingswerk "Rezepte der Liebe" hat Ruth Johnson-Illi die Gold-Lorbeere 2000 erhalten. Die Auszeichnung für "das beste Schweizer Kochbuch des Jahres 2000" wird vom Verein Historia Gastronomica Helvetia verliehen.

In ihrem Kochbuch “Rezepte der Liebe” (AT Verlag) hat die Autorin aphrodisiakische Gerichte aus aller Welt zusammengestellt. “Inhaltlich wie visuell erzeugen verführerische Rezepte, ein hervorragendes Layout und unkonventionelle Fotos schon von selbst eine aphrodisiakische Wirkung”, urteilte die Jury.

An der Verleihung der goldenen Lorbeere am Dienstag (29.08.) in Zug wurden vier weitere Bücher mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die Jury hat die Bücher nach einem breiten Kriterienkatalog beurteilt, vom Inhalt über die Gestaltung bis hin zur praktischen Nutzbarkeit.

Ein Kinderkochbuch wider den Rassismus

Die weiteren Preisträger sind: “Kochen mit Cocolino, eine kindliche Begegnung mit fremden Kulturen und Gastronomie”. Laut Marti ist das Kinderkochbuch mit ein Beitrag zur Bekämpfung des Rassismus. “Wir essen gerne Spaghetti und Pizza, mögen den Italiener aber nicht riechen – das geht doch nicht”, sagte Marti.

Im Buch “Pasta Italiana” (Hallwag) hat die italienische Gastro- Journalistin Stella Donati in Italien 450 Originalrezepte zusammengetragen. Das Jury-Urteil: “Die Königin der Pastakochbücher”.

Weihnachtsgedichte, -rezepte und -musik

Ein mulitmediales Werk ist “Weihnachtsgans und Lichterglanz” (Arche) von Sybil Gräfin Schönfeldt. Sie hat in der Weltliteratur nach Weihnachtsgerichten gesucht und zu einem Büchlein samt CD zusammengestellt.

Als “Küchenchef-Kochbuch des Jahres” wurde schliesslich “Bistro” von Yvonne Thalmann und Stefan Meier – Küchenchef im Zuger Rathauskeller – ausgezeichnet.

Der Verein Historia Gastronomica Helvetia hiess bis vor kurzem Förderverein Schweizerisches Gastronomiemuseum. Er engagiert sich seit 25 Jahren für die Erhaltung der Harry Schraemli-Bibliothek im Schloss Schadau in Thun.

swissinfo und Agenturen

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