Für Essen und Trinken wurden 2007 in Schweizer Gastlokalen 19 Milliarden Franken ausgegeben - 13% mehr als im Vorjahr, wie der Branchenverband Gastrosuisse errechnet hat.
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Profitiert hat von der guten Konjunktur die traditionelle Gastronomie, wo mehr Geld ausgegeben wurde als im Vorjahr. Durchschnittlich legten die Gäste pro Besuch 19.88 Fr. (Vorjahr: 17.96) auf den Tisch.
Allerdings verliert die traditionelle Gastronomie bei der Verpflegung an Bedeutung: Der Marktanteil beim Essen ging von 36,5 auf 35,4% zurück. Zugelegt hat indes der Anteil der Schnellverpflegungs-Gastronomie von 18,7 auf 21%, vor allem dank Jüngeren und Frauen.
Leichte Anteils-Rückgänge mussten auch die anderen Gastronomieformen wie Betriebskantinen, Länder- oder Vergnügungs-Gastronomie hinnehmen.
In der Gastronomie machten das Essen rund zwei Drittel des Umsatzes aus, ein Drittel entfalle auf Getränke, so Gastrosuisse.
Verhaltener Ausblick
Es scheine sich abzuzeichnen, dass der Höhepunkt des gegenwärtigen Konjunkturzyklus überschritten sei, sagte Gastrosuisse-Präsident Kurt Künzli.
Die Beben an den Finanzmärkten sowie die Verunsicherung von Anlegern und Konsumenten durch die Probleme der Banken blieben nicht ohne Folgen.
Das Gastgewerbe zählt mit 28’000 Betrieben, 228’000 Beschäftigten und 9’000 Lehrlingen zu den beschäftigungsmässig bedeutendsten Wirtschaftszweigen.
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