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Arbeitslosenzahl auf Tiefststand

Seit sechs Jahren gab es in der Schweiz keine so tiefen Arbeitslosenzahlen mehr wie im Juni. Es wird jedoch befürchtet, dass dies nicht so bleiben wird – im Gegenteil.

Auf den ersten Blick sehen die Arbeitsmarktzahlen des Bundes gut aus: Die Zahl der Arbeitslosen ging im Juni gegenüber dem Vormonat um 3689 auf 91’477 Betroffene zurück. Die Arbeitslosenquote sank gleichzeitig von 2,4 auf 2,3%. Das ist der tiefste Stand seit Juni 2002.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) befürchtet jedoch, dass mit dem konjunkturellen Abschwung nun eine längere Phase mit steigenden Arbeitslosenzahlen beginnt.

Auch die Jugendarbeitslosigkeit ging im Juni überdurchschnittlich zurück. In den kommenden Monaten muss hier wegen der Schul- und Lehrabgänger aber wieder mit steigenden Zahlen gerechnet werden.

Die regionale Verteilung der Arbeitslosigkeit zeigt, dass die lateinischen Schweiz mit einer Quote von 3,6% nach wie vor doppelt so stark betroffen ist wie die Deutschschweiz mit 1,8%.

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