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Atel reicht Baugesuch für neues AKW ein

Der grösste Schweizer Energiekonzern Atel will im Kanton Solothurn zwischen Olten und Aarau ein neues Atomkraftwerk bauen. Er hat am Montag beim Bundesamt für Energie ein Rahmenbewilligungsgesuch deponiert.

Mit dem Projekt will Atel gemäss einer Medienmitteilung “einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Sicherstellung der Schweizer Stromversorgung leisten”. Über das Rahmenbewilligungsgesuch kann in letzter Instanz das Volk entscheiden.

Der Standort Niederamt, in der Nähe des AKW Gösgen, sei aus technischer Sicht, insbesondere bezüglich Platzverhältnisse, Netzanbindung und Kühlung sehr geeignet.

Das AKW Gösgen hatte im November 1979 seinen kommerziellen Betrieb aufgenommen. Von den fünf beteiligten Partnern ist Atel mit einer Beteiligung von 40% die grösste Einzelaktionärin und zugleich Geschäftsleiterin.

Drei der fünf Schweizer Atomkraftwerke, deren Anfänge auf 1969 zurückgehen, sollen nach den Plänen der Schweizer Regierung erneuert werden, weil ein Versorgungsengpass ab 2020 befürchtet wird.

Mehr als die Hälfte des Schweizer Stroms wird durch Wasserkraft erzeugt.

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