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Auslandschweizer- Kongress in Zug zum Thema Bildung

Grafik zum Auslandschweizer Kongress in Zug swissinfo.ch

Die Bildung in der Schweiz ist das Thema des 78. Auslandschweizer- Kongresses (18.-20.08.) in Zug. Die vielschichtigen Veränderungen im Bildungswesen sind von landes- übergreifendem Interesse und betreffen auch die Landsleute im Ausland.

Jedes Jahr kommen zahlreiche Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer zurück in ihre Heimat, um hier eine Ausbildung zu machen. Gleichzeitig reisen viele junge Schweizerinnen und Schweizer ins Ausland, um dort ihre Ausbildung zu vervollständigen. Mobilität und Austausch sind im Zeitalter der Globalisierung wichtiger denn je.

An der Plenarversammlung vom Samstag stehen verschiedene Referate von Politikerinnen und Politikern sowie Experten sowie Podiumsdiskussionen auf dem Programm. Thematisiert werden zum Beispiel die Schule des 21. Jahrhunderts, der Stellenwert der Bildung für den Wirtschaftsstandort Schweiz, das Schweizerische Bildungswesen im internationalen Vergleich und die Auswirkungen der bilateralen Abkommen auf den Bildungsbereich. Zu Wort kommen auch junge Auslandschweizerinnen und -schweizer, die hier in Ausbildung sind.

Als Höhepunkt des Kongresses gilt wie immer die traditionelle Ansprache eines Mitgliedes der Landesregierung. Für einmal ist es jedoch nicht eine Bundesrätin oder ein Bundesrat, der sich an die 5. Schweiz wendet, sondern Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz, die aus dem Kanton Zug stammt. Der Bundeskanzler oder in diesem Fall die Bundeskanzlerin wird in der Schweiz auch als 8. Mitglied der Landesregierung bezeichnet.

Zum diesjährigen Auslandschweizer-Kongress, der erstmals in Zug stattfindet, werden rund 500 Landsleute aus aller Welt erwartet.

Ende Juni 2000 waren bei den Schweizer Vertretungen im Ausland 580’396 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer registriert, das sind 7’439 mehr als im Vorjahr. Gemäss dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten verfügen 70 Prozent von ihnen über eine doppelte Staatsangehörigkeit. 59 Prozent leben im EU-Raum: An erster Stelle in Europa steht Frankreich, gefolgt von Deutschland und Italien. Ausserhalb Europas haben sich in den USA und Kanada am meisten Schweizerinnen und Schweizer niedergelassen.

Gaby Ochsenbein

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