Backwaren im Ausland erfolgreich
Die Schweizer Dauerbackwaren-Industrie hat im vergangenen Geschäftsjahr dank mehr Exporten bei Absatz und Umsatz zugelegt. Auf dem Inlandmarkt gingen die Verkäufe dagegen zurück.
Der Gesamtabsatz von Dauerbackwaren stieg im Jahr 2000 um 1,6 Prozent auf 46'003 Tonnen. Wertmässig legte er um 0,7 Prozent auf 436 Mio. Franken zu, wie der Schweizerische Verband der Backwaren- und Zuckerwaren-Industrie, Biscosuisse, am Montag (26.03.) mitteilte.
Auf dem Inlandmarkt hatten die Schweizer Fabrikanten unter der Konkurrenz aus den EU-Staaten zu leiden: Die Verkäufe aus Eigenfabrikation gingen um 1,2 Prozent zurück.
9,1 Kilo pro Person
Zu den Dauerbackwaren gehören Apéro- und Salz-Gebäck, Standard-Biscuits sowe Spezialitäten wie Schokolade-Biscuits oder Dessert-Halbfabrikate. Der drchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Konsum in der Schweiz verharrte mit 9,1 Kilogramm auf dem Vorjahres-Niveau.
Export nimmt zu
Dagegen setzte die Schweizer Backwarenindustrie im Export mit 17'000 Tonnen sieben Prozent mehr ab. Wertmässig resultierte eine Zunahme von 3,2 Prozent auf 142 Mio. Franken. Die Differenz sei als Anzeichen für einen härteren internationalen Wettbewerb zu werten, hiess es weiter.
Positive Aussichten
Dem laufenden Jahr sieht die Biscosuisse zuversichtlich entgegen: Auf Grund der in den ersten Wochen des Jahres 2001 getätigten Abschlüsse bestünden "berechtigte Erwartungen für eine positive Entwicklung des Inlandgeschäftes", heisst es. Die Schweizerische Dauerbackwarenindustrie beschäftigt in 13 Unternehmen rund 2'300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
swissinfo und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Diskutieren Sie mit!