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Belgisches Königspaar im Tunnel und im Gefängnis

Bundespräsident Adolf Ogi und die belgische Königin Paola. Keystone

Das belgische Königspaar trennte sich am zweiten Tag ihres Aufenthaltes in der Schweiz: Der König besuchte den NEAT-Stollen, während die Königin eine Bibliothek und ein Gefängnis beehrte. Beide zeigten sich beeindruckt.

Um König Albert II. und Königin Paola kümmert sich während des Staatsbesuch das Ehepaar Ogi: Adolf Ogi war mit dem Monarchen unterwegs, während Katrin Ogi dessen Gemahlin begleitete. Der Mittwoch (22.11.) ist der zweite Tag des offiziellen Staatsbesuches.

Männer in den Stollen

Erstere beiden besichtigten in Kandersteg, dem Heimatort des abtretenden Bundespräsidenten, die Baustelle am Lötschberg-Basistunnel. Der König zeigte sich beeindruckt von der Bohrmaschine, die Sprenglöcher in den Fels
bohrt.

Frauen in die Bibliothek und ins Gefängnis

Die Königin und die Bundespräsidenten-Gattin hatten am Mittwoch ein gedrängtes Programm zu erledigen: Sie besuchten die Burgerbibliothek Bern und die Frauen-Strafanstalt Hindelbank. In der Bibliothek wurden ihr vom Direktor eine italienische Chronik aus dem 12. Jahrhundert und belgische Dokumente aus dem Mittelalter gezeigt. In Hindelbank erhielt Paola auf einem Rundgang einen Überblick über die Verhältnisse in der Anstalt. Sie sprach mit mehreren Insassinnen und Angestellten. Die Königin sei sichtlich beeindruckt und berührt gewesen.

Mittag zusammen

Zum Mittagessen trafen sich die beiden Regierungspaare im 250-jährigen Landgasthof “Ruedihus” in Kandersteg mit Aussenminister Joseph Deiss. Der Kandersteger Gemeindepräsident Rene Mäder schenkte dem Königspaar einen Kristall aus dem hintersten Kandertal.

swissinfo und Agenturen

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