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Beziehungen ausbauen

Die Aussenminister Goran Svilanovic (links) und Joseph Deiss. Keystone

Der jugoslawische Aussenminister Svilanovic traf in der Schweiz Bundesrat Joseph Deiss. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten sollen weiter ausgebaut werden.

Dieser Inhalt wurde am 21. Januar 2002 publiziert

Der Schweizer Aussenminister Joseph Deiss und sein jugoslawischer Amtskollege Goran Svilanovic sprachen bei ihrem Treffen auf dem Landsitz Lohn in Kehrsatz bei Bern unter anderem über weitere Hilfen der Schweiz bei der Ausbildung von Kadern und der Modernisierung der jugoslawischen Verwaltung.

Bei der Neuorganisation des jugoslawischen Aussenministeriums habe die Schweiz durch finanzielle und organisatorische Hilfe eine wichtige Rolle gespielt, betonten Deiss und Svilanovic.

Auch bei der Reform der jugoslawischen Justiz, des Bildungssystems sowie des Gesundheits- und Sozialwesens spielte die Schweiz eine aktive Rolle, die von Jugoslawien sehr geschätzt wird. Im Bereich der Entwicklungs-Zusammenarbeit ist Jugoslawien ein Schwerpunktland der Schweiz.

Integration in die Staatengemeinschaft

Der jugoslawische Aussenminister lobte vor allem die Unterstützung der Schweiz bei der Integration Jugoslawiens in die internationale Staatengemeinschaft. So sei die Stimme Jugoslawiens dank der Schweiz heute auch im Internationalen Währungsfonds vertreten, erklärte Svilanovic.

Als nächstes strebe Jugoslawien den Beitritt zum Europarat an. Dabei werde die Republik von der Schweiz sehr unterstützt.

Flüchtlinge und Visa

Nach Aussage von Deiss funktioniert das Rücknahme-Abkommen zur Rückführung jugoslawischer Flüchtlinge mit der neuen Regierung ausgezeichnet. Svilanovic wünschte sich für die Bürger und Bürgerinnen seines Landes eine Liberalisierung der Visapolitik und einen mittelfristigen Beitritt Jugoslawiens zum Schengen-Abkommen.

swissinfo und Agenturen

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