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Atomgespräche mit Iran werden fortgesetzt

Bei den Atomgesprächen zwischen dem Iran und Vertretern der fünf Vetomächte des UNO-Sicherheitsrates und Deutschland ist es zu einer Annäherung gekommen. US-Präsident Barak Obama verlangt jedoch Taten statt Worte.

Die sechs Länder und der Iran haben sich bei den Atomberatungen in Genf darauf verständigt, Vorbereitungsgespräche für eine weitere Begegnung noch im Oktober zu führen.

Der Iran hat offenbar auch eingewilligt, internationale Beobachter in die erst jetzt bekannt gewordene zweite Anlage zur Anreicherung von Uran zu lassen.

US-Präsident Barack Obama bezeichnete die Gespräche als “konstruktiven Beginn”. Aber: “Gespräche sind kein Ersatz für Handeln”, sagte er. “Unsere Geduld ist nicht unbegrenzt.”

Falls Iran seine internationalen Verpflichtungen nicht erfülle, seien die USA bereit, den Druck auf Teheran zu erhöhen. Er stellte der iranischen Regierung aber auch bessere Beziehungen zu den USA und zur internationalen Gemeinschaft in Aussicht, sollte sie ihre Ankündigungen in konkrete Schritte umsetzen.

Obama nannte Irans Versprechen, einen Teil des gering angereicherten Urans für die Weiterverarbeitung in ein anderes Land zu schicken, als Beispiel für einen derartigen Schritt.

swissinfo.ch und Agenturen

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