Bundesrätin Micheline Calmy-Rey ist in Genf mit dem iranischen Parlamentspräsidenten und früheren Atomunterhändler des Landes, Ali Laridschani, zusammengetroffen.
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Die Aussenministerin bekräftigte dabei, es sei inakzeptabel, wenn das Existenzrecht Israels in Frage gestellt werde. Im Zentrum der Gespräche seien bilaterale Fragen in den Bereichen Menschenrechte und Energie gestanden, sagte EDA-Sprecher Lars Knuchel.
Auch regionale Fragen wie zum Beispiel das Verhältnis Irans zu Israel seien erörtert worden. Am Beispiel der Volksinitiative für ein Minarett-Verbot habe Calmy-Rey ausserdem das Funktionieren der schweizerischen Demokratie erläutert.
Laridschani sagte vor den Medien in Genf, ein Schwerpunkt der Gespräche sei der im März zwischen Iran und dem Stromkonzern EGL unterzeichnete Gasliefervertrag gewesen. Auch die Atomfrage sei erörtert worden, in der die Schweiz eine aktive Rolle gespielt Habe.
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