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Ciba mit 564 Mio. Franken Verlust

Der Basler Spezialchemiekonzern Ciba hat im letzten vollen Geschäftsjahr vor der Übernahme durch BASF einen Verlust von 564 Mio. Franken erlitten. Inzwischen hält die deutsche BASF 95% der Ciba-Aktien.

Dieser Inhalt wurde am 10. Februar 2009 publiziert

Der Umsatz von Ciba sackte um 9% auf 5,919 Milliarden ab. Seit 2006 wurden über 1900 Stellen abgebaut, bis Ende Jahr sollen es insgesamt 2500 sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Ein Sprecher sagte auf Anfrage, das sei kein zusätzlicher Abbau sondern liege im Rahmen früherer Ankündigungen.

Im Vorjahr hatte noch ein Überschuss von 237 Mio. Franken resultiert, für 2008 beträgt der Verlust nun 564 Millionen.

Umsatz und Profitabilität seien von einem Nachfrageeinbruch im 4. Quartal 2008 beeinträchtigt worden. In der ersten Jahreshälfte kämpfte Ciba mit in Rekordhöhen gestiegenen Rohstoffkosten.

Gegen Jahresende sei die Nachfrage dann aufgrund des dramatischen Konjunkturrückgangs eingebrochen, erklärte Konzernchef Brendan Cummins.

Im September 2008 hatten BASF und Ciba die Übernahme in Höhe von 6,1 Mrd. Franken angekündigt. BASF hält an Ciba inzwischen über 95% der Aktien.

Ciba ist unter anderem der weltgrösste Produzent von Zusatzstoffen für Plastik. Entstanden war Ciba 1997, als Spin-off, das heisst Ausgliederung aus der Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz zu Novartis.

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