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Credit Suisse Group: Erwartungen übertroffen

Die Credit Suisse Group schlägt nach der äusserst positiven Bilanz den Aktionären einen Aktiensplit vor. swissinfo.ch

Der Finanzkonzern Credit Suisse Group (CSG) hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Reingewinn von 5,8 Mrd. Franken erwirtschaftet. Damit übertrifft die CSG die Erwartungen der Analysten.

Der operative Gewinn der Grossbank sei im letzten Jahr um 35 Prozent auf 7,2 Mrd. Franken gesteigert worden, teilte die CSG am Dienstag (13.03.) mit. Die verwalteten Vermögen seien um 19,3 Prozent auf 1’417 Mrd. Franken angewachsen.

Mit dem Reingewinn von 5,8 Mrd. Franken übertrifft die CSG die Erwartungen der Analysten. Sie hatten trotz der Übernahme der US- Investmentbank Donaldson, Lufkin & Jenrette (DLJ) mit einem Gewinn in der Grössenordnung von 5,5 Mrd. Franken gerechnet.

Die Credit Suisse Group wertet das Ergebnis für das vergangene Geschäftsjahr als gut. Sämtliche Geschäftseinheiten hätten sowohl bei den Bruttoerträgen als auch beim Reingewinn zweistellige Zuwachsraten erzielt.

Aktiensplit vorgesehen

Anstelle einer Dividende wird den Aktionären eine Nennwert- Rückzahlung von 8 Franken pro Aktie beantragt. Im Vorjahr betrug die Dividende 7 Franken pro Aktie. Gleichzeitig sei ein Aktiensplitt im Verhältnis 1:4 vorgesehen, womit der Nennnwert der Papiere neu 3 Franken betragen wird. Zudem lanciert die CSG am Mittwoch ein Aktienrückkaufprogramm in der Höhe von bis zu 5 Mrd. Franken.

Das laufende Geschäftsjahr habe im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2000 mit weniger robusten Kapital- und Aktienmärkten begonnen, hiess es weiter. Das wirtschaftliche Umfeld zeige sich weniger stabil. Die CS Group sei aber zuversichtlich und sei weiterhin zu erheblichen Investitionen bereit.

Wechsel im Verwaltungsrat

Im Verwaltungsrat der CSG kommt es zu Abgängen: Philippe Bruggisser, Arthur W. Dunkel, John M. Hennessy und Lionel I. Pincus treten auf den Zeitpunkt der Generalversammlung vom 1. Juni 2001 aus dem Gremium zurück. Wahlen seien keine geplant. Zudem sei Helmut Kohl aus dem internationalen Beirat zurückgetreten.

swissinfo und Agenturen

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