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Danke Spanien!

Der Schweizer Aussenminister Joseph Deiss (rechts) mit dem spanischen Aussenminister Josep Pique. Keystone

Beim Arbeitsbesuch des spanischen Aussenministers Josep Piqué in Bern vom Mittwoch (21.02.) stand das Thema EU im Zentrum. Bundesrat Joseph Deiss bedankte sich für Spaniens rasche Ratifizierung der bilateralen Verträge.

Spanien hatte im Dezember als siebter von insgesamt 15 EU-Staaten die bilateralen Verträge der Schweiz mit der Europäischen Union (EU) ratifiziert. Vor Spanien taten dies bereits Dänemark, Grossbritannien, Italien, Österreich, Portugal und Schweden.

Piqué sicherte Deiss die Unterstützung seines Landes bei der nächsten Runde der bilateralen Verhandlungen zu. Spanien übernimmt am 1. Januar 2002 von Belgien die EU-Ratspräsidentschaft.

Kein Verhandlungspaket

Mit Blick auf die anstehenden neuen Verhandlungen versicherte Deiss seinem spanischen Gast, dass die Schweiz keine materiellen Verbindungen zwischen den Dossiers herstelle. Die Schweiz hat aber verschiedentlich betont, auf ein klares Zeichen von Brüssel zu warten, dass die EU auch über andere Bereiche verhandeln will.

Die EU möchte mit der Schweiz über Betrugsbekämpfung und Zinsbesteuerung verhandeln. Die Schweiz will aber unter anderem auch über eine Teilnahme an den EU-Abkommen von Schengen zur Reisefreiheit und von Dublin zum Asylwesen verhandeln.

swissinfo und Agenturen

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