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Entlassungen bei SIG Pack SAPAL vorerst verhindert

Ihre Anstrengungen haben sich gelohnt: SAPAL-Angestellte am 21. November beim Überreichen einer Petition mit über 10'000 Unterschriften an den Waadtländer Grossen Rat. Keystone

Die Zukunft der SIG Pack SAPAL im Lausanner Vorort Ecublens scheint gesichert: Die Direktion und das Personal haben sich auf ein Abkommen geeinigt.

Noch vor knapp zwei Wochen hatte die Schweizerische Industriegesellschaft (SIG) angekündigt, ihren Verpackungsbereich neu zu bündeln und in diesem Rahmen ihre Tochter SIG Pack SAPAL zur reinen Zulieferantin zu machen. Dadurch wären 125 der insgesamt 250 Stellen gestrichen worden.

SIG hat nun ihre Restrukturierungspläne zurückgezogen. Laut einer Mitteilung vom Montag (27.11.) einigte sich die Firma mit der Gewerkschaft SMUV darauf, in den kommenden Monaten eine neue Strategie zur Sicherung der Zukunft zu erarbeiten. Im kommenden Jahr soll es daher keine kollektiven Entlassungen geben.

Dank des Abkommens kann die SAPAL weiterhin Produkte entwickeln und vermarkten. Der Schritt sei aber nicht als Freifahrtschein zu verstehen, sagte Direktor Martin Löw. Das Unternehmen erhalte vielmehr eine weitere Chance. Die SAPAL müsse beweisen, dass sie konkurrenzfähig sei.


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