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Genfer Kantonalbank tief in den roten Zahlen

Genfer Kantonalbank Keystone

Die Genfer Kantonalbank hat das vergangene Jahr erneut tief in den roten Zahlen abgeschlossen. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Reinverlust von fast 150 Mio. Franken ab.

Wie die Bank am Freitag (30.03.) vor den Medien bekannt gab, mussten im Zuge der Sanierung weitere Wertberichtigungen und Rückstellungen im Umfang von knapp 266 Mio. Franken gemacht werden. Auch die Erträge aus dem dominierenden Zinsengeschäft waren im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig.

Die Jahresrechnung mit einem Reinverlust von 149,4 Millionen Franken wird aus den allgemeinen Reserven gedeckt. Auf die Ausschüttung einer Dividende wird verzichtet. Im Vorjahr hatte der Verlust im Zuge der Bereinigung der milliardenschweren Altlasten aus dem Kreditgeschäft noch mehr als das Dreifache ausgemacht, nämlich 473 Millionen Franken.

Die Bank gab ausserdem bekannt, dass sie im Strafverfahren gegen die ehemaligen Verantwortlichen der Staatsbank als Zivilklägerin auftreten wird.

swissinfo und Agenturen

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