Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Grünes Licht für Schweizer Militärbeobachter im Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo können Schweizer Militärbeobachter zum Einsatz kommen. Bundespräsident Adolf Ogi hat den Einsatz von zwei bis vier Militärbeobachtern im Rahmen der UNO bewilligt.

In der Demokratischen Republik Kongo können Schweizer Militärbeobachter zum Einsatz kommen. Bundespräsident Adolf Ogi hat den Einsatz von zwei bis vier Militärbeobachtern im Rahmen der UNO bewilligt, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Donnerstag (02.03.) mitteilte.

Die Schweizer Militärbeobachter sollen in der Demokratischen Republik Kongo bei der Überwachung der Waffenruhe unter den Bürgerkriegsparteien mithelfen.

UNO-Militärbeobachter sind unbewaffnet und handeln im Auftrag des UNO-Sicherheitsrates, dem sie direkt Bericht erstatten. Sie operieren in kleinen Gruppen und tragen die Uniformen des jeweiligen Herkunftlandes. Ihre Aufgabe ist je nach Einsatz definiert. Hauptsächlich überwachen sie Waffenstillstände, vermitteln in Konflikten und verhindern Eskalationen.

Die Schweiz stellt der UNO seit 1990 Militärbeobachter zur Verfügung. Zur Zeit hat die Schweiz weltweit 16 Offiziere als Militärbeobachter im Einsatz. Elf sind im mittleren Osten, vier in Georgien und Abchasien und einer in Kroatien und Montenegro tätig.

swissinfo und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft