Im Nischenmarkt des "Fairen Handels" konnte Max Havelaar mit seinen Produkten 2007 einen Umsatzzuwachs von 16% auf knapp 260 Mio. Franken verbuchen.
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Im Schweizer Detailhandel und in der Gastronomie sind “fair gehandelte” Produkte zwar noch ein Nischenmarkt, doch die Wachstumsraten sind zweistellig.
Die Stiftung Max Havelaar begründet das hohe Wachstum im vergangenen Geschäftsjahr unter anderem mit dem neuen Handelspartner beim Fruchtsaft, Michel. Michel ist der Orangensaft von Rivella.
Aber auch die Gastronomie habe Havelaar-Produkte gut verkauft, von Avocado über Bananen, Blumen bis Kaffee.
Die ausländischen Produzenten, deren “Fairtrade”-Produkte in der Schweiz verkauft wurden, haben 55,1 Mio. Franken eingenommen – 18% mehr als wenn die Produkte konventionell verkauft worden wären.
International ist das Wachstum 2007 noch viel höher ausgefallen: Der weltweite Markt mit fairem Handel nahm um 47% auf 2,4 Mrd. Euro zu.
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