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Hotelbetten-Boom in Bern

"Bundesparkplatz Bern", doch die Stadt will attraktiver werden, um die vielen Hotelbetten zu füllen. Keystone

Die Anzahl Hotelbetten in der Stadt Bern steigt und steigt. Mit den geplanten Neubauten kommen zu den rund 2800 Betten weitere 600 hinzu. Damit sie nicht mehrheitlich leer bleiben, ergänzt die Stadt Bern ihr Tourismus-Konzept mit einem Massnahmenplan.

In diesem Plan der städtischen Wirtschaftsförderung finden sich elf Massnahmen. Die Verbesserung des Ambientes in der Innenstadt gehört dazu. Stichworte hier: Sicherheit und Sauberkeit. Genauso wie Massnahmen zur Beruhigung des Verkehrs, eine Flanierzone in der Altstadt sowie die verstärkte Profilierung Berns als Messe- und Kulturstadt.

Auch die touristischen Anziehungspunkte wie Bärengraben und Bundesplatz sollen endlich attraktiver werden. Noch immer wird der Bundesplatz vor dem Schweizer Regierungsgebäude als Parkplatz genutzt und wirkt auf Einheimische und Gäste alles andere als einladend. Auch hat die Innenstadt keine wirkliche verkehrsfreie Gasse.

Auslastung der Betten halten

Mit dem Massnahmenkatalog soll erreicht werden, dass die Bettenauslastung wenigstens auf dem Stand von 1998, wo sie knapp 50 Prozent betrug,
gehalten werden kann. Im Tourismuskonzept von 1996 war man noch von einer Steigerung der Bettenauslastung auf 55 Prozent bis ins Jahr 2002 ausgegangen. Aber eben, dann wird man 600 Betten mehr haben, als heute.

swissinfo und Agenturen

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