Die Produktion von Nahrungsmitteln könnte durch jene von Biotreibstoffen verdrängt werden, sobald die Benzin- und Dieselpreise 2.70 und 2.30 Franken pro Liter überschreiten.
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Ab diesem Preisniveau für fossile Treibstoffe würden 15% der Ackerfläche für Bio-Energieproduktion verwendet, sagen Forscher der ETH Zürich, die die Studie im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft verfassten.
Dabei stand die Frage im Zentrum, ab welchem Treibstoffpreis die ackerbauliche Produktion von schweizerischem Bioethanol aus Mais oder Raps ohne Stützungsbeiträge ab 2015 wettbewerbsfähig wird.
Bei Treibstoffpreisen über 3.70 Franken pro Liter würde die Bioenergieproduktion unter diesen Umständen 80% der schweizerischen Ackerbaufläche beanspruchen. Voraussetzung wäre allerdings, dass der Import billigerer Bio-Enenergie verhindert würde, was derzeit nicht der Fall ist.
Doch auch dann würde weniger als 8% des schweizerischen Treibstoff Gesamt-Verbrauchs auf Bio-Treibstoffe entfallen.
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