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Konjunktur: seco korrigiert deutlich nach unten

Das seco hat die Auswirkungen der Terroranschläge in den USA unterschätzt. Keystone

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) erwartet für das laufende Jahr noch ein Wachstum von 1,6%. Für das nächste Jahr ein solches von 1,3%.

Dieser Inhalt wurde am 25. Oktober 2001 publiziert Minuten

Noch am 19. September hatte das seco trotz der Terroranschläge in den USA für das laufende Jahr mit einem Wachstum des realen Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,8 und für nächstes Jahr mit 2,0% gerechnet.

Zwischenzeitlich habe sich gezeigt, dass sich die Weltkonjunktur stärker als erwartet verlangsamt habe. Zudem wirke sich die Frankenstärke negativ aus. Die derzeitige rezessive Phase in den USA sei die Hauptursache für die Abkühlung in der Schweiz.

Aber auch in der EU sei die Abschwächung deutlicher als angenommen ausgefallen. Die Investitionstätigkeit der Schweizer Unternehmen habe nachgelassen und der Export an Schwung eingebüsst. In der Industrie sieht das seco rezessive Tendenzen. Der Tourismus leide unter den Terroranschlägen und der Schweizer Luftverkehrskrise.

Hoffen auf 2002

Im zweiten Halbjahr 2002 würden die Auftriebskräfte aber wieder Oberhand gewinnen, obschon die Umstrukturierungen in der schweizerischen Luftfahrt dämpfend wirkten. Die Arbeitslosigkeit werde im nächsten Jahr leicht ansteigen. Die Teuerung bleibe dagegen niedrig. Für das Jahr 2003 rechnet das seco mit einem kräftigeren Realwachstum von 2,0%.

swissinfo und Agenturen

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